© 2004 Paul Allen (PA), Forschungsprojekt Ariadnes Richtschnur (ARR).
Inhalt
- Projektbeschreibung
- Teilnehmer der Arbeitsgruppe Reichenbach/Od
- Auffinden von "sensitiven" Personen. Beginn: 28. August 2004
- Nächstes Thema: die Konstruktion eines "Odmeters".
- (weitere Punkte in Kürze)
Projekt-Beschreibung
Bei diesem Forschungsprojekt kann man ruhig von einem Mega-Projektsprechen. Die von Reichenbach zum Thema Od verfasste Literatur umfasst mehr als 2000 Buchseiten. Die darin vermittelten Informationen sind so außerordentlich vielfältig, dass von hunderten, wenn nicht sogar tausenden einzelnen Forschungsgegenständen gesprochen werden kann bzw. muss.
Natürlich können nicht alle von Reichenbach beschriebenen Phänomene von einer einzelnen Person und auch nicht von einer einzelnen kleineren Gruppe gleichzeitig untersucht werden. Man muss sich also auf bestimmte Teilbereiche konzentrieren, die dann im Laufe der Zeit ausgeweitet werden können.
Von zentraler Wichtigkeit ist zuerst die Auffindung geeigneter "sensitiver Personen", wobei hier der Begriff "sensitiv" ausschließlich im Sinne Reichenbachs zu verstehen ist. Mehr zur genauen Begriffsdefinition entweder in meiner Zusammenfassung: Das Od oder in einem der originalen Bücher Reichenbachs, wie z.B. in Odisch-magnetische Briefe; einen Link zu weiteren Büchern von Reichenbach kann man auf der ARR-Homepage finden.
Am Beginn soll deshalb zunächst die Diskussion stehen, auf welche Weise man sich am besten - sinnvollsten auf die Suche nach sensitiven Personen macht.
Die Suche nach sensitiven Personen:
Methoden - Probleme - Fallstricke - ErfolgeAls erstes muss uns natürlich die Suche nach entsprechend sensitiven Personen interessieren.
Hier können wir uns einerseits an die von Reichenbach selbst angeführten Richtlinien für eine solche Suche halten, andererseits haben wir es auch mit Fakten zu tun, die in der Zeit Reichenbachs noch nicht aktuell waren. Drittens sollten man die Suche derart gestalten, dass man nicht gleich als Spinner oder Esofreak abgestempelt wird.
#1
Zunächst zu den Fakten, die zur Zeit Reichenbachs noch nicht so akut waren wie heute. Hier muss in erster Linie der praktisch überall vorhandene Elektrosmog angeführt werden, der eigentlich einem sensitiven Menschen dauernd zusetzen müsste. Es kann aber auch sein, dass es im Laufe der letzten 150 Jahre zu einer steigenden Adaption sensitiver Menschen an die neuen Umweltbedingungen gegeben hat, die dazu geführt haben könnte, dass ihre Sensitivität zurückgedrängt wurde.Dies würde bedeuten, dass Sensitive, wie Reichenbach sie beschrieben hat, heutzutage entweder nicht mehr so häufig sind, oder nur noch in Gegenden vorkommen, die nicht vollkommen elektrifiziert sind. Da andererseits jede Stelle der Erde durch die Satelliten Bestrahlung permanent elektromagnetischer Strahlungsenergie ausgesetzt ist, kann es leicht sein, dass dieser Elektrosmog alle Menschen global betrifft, es also gleichgültig ist, ob man im Dschungel des Amazonasdelta lebt, oder in einer dichter besiedelten Gegend.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass auch das Sonnenlicht, ja Licht in jeder beliebigen Form, von der Infrarotquelle (Wärme) bis zur Höhenstrahlung (Gamma-Strahlung) elektromagnetische Strahlung darstellt. Es könnte also sein, dass der "Elektrosmog" einen wesentlich geringeren Einflussfaktor darstellt, wie manchmal angenommen wird.
#2
Ein wesentliches Hindernis könnte auch die fast ubiquitär vorkommende Sanierung von Karies geschädigten Zähnen mit Amalgam sein. Reichenbach betont, dass Metalle, die dicht am Körper getragen werden, geschweige denn im Körper, sich sehr negativ auf die Sensitivität ansonsten sehr sensitiver Menschen auswirken können. Man muss natürlich diesem Faktor Rechnung tragen und mit einer entsprechenden Verringerung der Anzahl sensitiver Menschen rechnen, die sich für unsere Versuche eignen würden.#3
Wenn wir, wie von Reichenbach vorgeschlagen, Freunde, Bekannte und Verwandte, ja sogar völlig Unbekannte ansprechen und nach den Merkmalen einer möglichen Sensitivität befragen, dann wird natürlich jeder Befragte den nahe liegenden Schluss ziehen, dass man sich selbst mit diesen Themen, mit diesen Gebieten beschäftigt.Dies kann einerseits von geringer Bedeutung sein, andererseits kann man durchaus auch um seinen guten Ruf fürchten. Wer will schon im Freundes- oder Kollegenkreis als Esofreak oder Okkultspinner verschrien sein?
Sollten solche Überlegungen eine nicht zu unterschätzende Relevanz darstellen, dann kann man einerseits nur solche Personen befragen, bei denen man sich sicher ist, dass es zu keinen negativen Auswirkungen kommt, also solchen Personen, zu denen bereits ein Vertrauensverhältnis besteht. Ein andere Möglichkeit ist, ganz fremde Menschen zu befragen, z.B. im Park, im Urlaub, im Lesesaal einer Bibliothek und so weiter. Ob man solche Personen zu einer Mitarbeit für Experimente gewinnen kann, ist dann allerdings fraglich. Auch das Internet mit Chat und Diskussionsforen kann bei einer intelligenten Zusammenstellung der Fragen ein geeignetes Medium für eine erste Kontaktanbahnung mit sensitiven Menschen dienen. Allerdings hat man dann auch hier die Schwierigkeit, dass eine sensitive Person eventuell hunderte Kilometer vom eigenen Standort entfernt lebt, was ein beträchtliches Hindernis für tiefschürfende Versuche darstellen kann.
Vor der Befragung
Wie soll man jetzt am besten bei einer solchen Befragung vorgehen? Hier wird wahrscheinlich jeder Forscher seine eigene Vorgangsweise oder Methode entwickeln.
Vor der eigentlichen Befragung kann man bei der betreffende Person oder den betreffenden Personen auch unauffällig nach am Körper getragenen Metallgegenständen wie Ringe, Arm- und Halsbänder, Schmuck im Ohr, an der Nase und an anderen Körperstellen Ausschau halten. Auch wenn solcher Schmuck vorhanden ist, sollte man die Person trotzdem befragen, da man dadurch Klarheit darüber gewinnt, welchen Einfluss solche Metallgegenstände am Körper eines Menschen wirklich auf die Sensitivität haben.
Schon vor dem Beginn einer Befragung sind auch einige Gedanken über eine spätere Auswertung sinnvoll. Je mehr Daten man dafür im Vorfeld bei den ersten Befragungen sammelt, umso aussagekräftiger sind dann später auch die Ergebnisse.
Man sollte sich deshalb schon vor der ersten Befragung ein Notizbuch anlegen, in dem man jede Befragung peinlich genau festhält, mit Datum, Uhrzeit, einigen Angaben zur befragten Person, Art der Fragen, und natürlich auch den Antworten der befragten Personen. Wenn man dazu den Computer verwendet, sollte man auf jeden Fall immer wieder einen Ausdruck der entsprechenden Dokumente anfertigen, nur allzu leicht kommt es dabei zu unersetzbaren Datenverlusten; ich spreche in dieser Hinsicht aus eigener Erfahrung.
Für die ersten Befragungen kann man sich auch eine Art "Arbeitskoffer" oder Arbeitstasche zulegen, worin man alle benötigten Utensilien verstaut, die man für seine Befragung eventuell benötigt. Wenn man sich später einmal mit dem Ablauf und den wichtigen Punkten einer solchen Befragung vollkommen vertraut gemacht hat, dann kann man natürlich die Befragung auch ohne Hilfsmittel durchführen, und sich wichtige Punkte und Ergebnisse zwischenzeitlich auch nur auf irgend ein loses Stück Papier oder am Rand einer Zeitung vornotieren, um sie dann später in seine Aufzeichnungen einzufügen.
Einen groben Überblick über den Zustand der Zähne eines Menschen kann man sich bei einem herzhaften Lachen des betreffenden Menschen gewinnen. Wenn man hierbei keine Füllungen bemerkt, dann kann man genauer nachfragen, indem man die Frage mit einem Kompliment über den bemerkenswert guten Zustand der Zähne der betreffenden Person verbindet. Man sollte sich allerdings keineswegs von einer Befragung zur Sensitivität abschrecken lassen, falls man eine oder mehrere Zahnsanierungen entdeckt hat. Nur durch einen eigenen Vergleich kann man sich Sicherheit darüber verschaffen, ob und welchen Einfluss eine Zahnfüllung einen Einfluss auf die Sensitivität hat. Man sollte auch nicht vergessen, dass durch die Investition größerer Geldbeträge in dieser Hinsicht von den Zahnärzten und Technikern manchmal wahre Meisterleistungen hervorgebracht werden, die man unter Umständen nur sehr schwer erkennen kann. Trotzdem ist ein natürlich vollkommen gesunder Zahn noch sehr oft von hervorragend sanierten Zähnen zu unterscheiden.
Die Befragung
Jeder Forscher wird seine eigene Methode entwickeln. Als Vorschläge können folgende Techniken oder Methoden dienen:
Bewährt hat sich besonders die Methode mit dem Hühnerei,
und zwar insbesondere auch in einer größeren Runde. Die Aufmerksamkeit der zu testenden Person wird etwas abgelenkt und falls der Test negativ ist, muss man sich nicht wegen "esoterischer" Methoden rechtfertigen.
Dazu legt man das Ei vor der betreffenden Person auf den Tisch und befragt sie, ob sie einen Unterschied zwischen Spitze und Hinterteil des Eies spüren kann. Man muss natürlich alles unterlassen, der Person eventuelle Hinweise zu geben. Durch das Wort spüren wird sie eventuell in Richtung Oberflächenbeschaffenheit abgelenkt, was sehr nützlich für eine objektive Feststellung ist. Wenn die Antwort lautet, dass kein Unterschied festgestellt werden kann, dann kann man in einer größeren Gruppe das Ei herumreichen lassen, wobei jeder versucht einen Unterschied festzustellen. Man muss dabei aber bedenken, dass das Ei nach der Theorie Reichenbachs bei jeder Berührung Od von der betreffenden Person aufnimmt, was möglicherweise zu groben Verfälschungen des Versuchs führt. Man kann sich also eine Versuchsanordnung ausdenken, bei der es zu keiner Berührung des Eies kommt. Man könnte das Ei auch im Eierbecher lassen, was allerdings den Nachteil hätte, dass man nur eine Seite des Eies untersuchen und deshalb keinen Vergleich zwischen den beiden Polen des Eies feststellen kann. Man muss sich also etwas besseres ausdenken. Weitere Angaben und Informationen zur "Hühner-Ei-Methode" im Artikel "Das Od".
Wenn also im ersten Anlauf kein Unterschied festgestellt werden konnte, dann kann man einen Hinweis darauf geben, dass man nach einem Temperaturunterschied sucht. Für die Aussagekraft des Versuchs ist aber durch diesen Hinweis eine starke Verminderung der Glaubwürdigkeit gegeben, die man in sein Notizheft notieren sollte. Wird auch jetzt noch kein Unterschied festgestellt, dann ist der Ausgang eindeutig negativ. Kann jetzt allerdings der Unterschied auf die richtige Weise festgestellt werden, dann kann dies auf einem 50:50 Zufall beruhen. Man muss also ein oder mehrere weitere Testverfahren einschalten, um zu klaren Ergebnissen zu kommen.
Wurde allerdings schon im ersten Anlauf, also ohne jeden Hinweis, ein klarer Temperaturunterschied festgestellt und zwar auf die richtige Weise, dann ist das schon ein sehr klarer Hinweis darauf, dass man es mit einer sensitiven Person zutun hat. In diesem Fall kann man dann direkt gleich auf die
Standardmethode übergehen. Man führt also, wie im Artikel "Das Od" beschrieben, einen Strich über die Hand der wahrscheinlich sensitiven Person aus, und kann durch diesen einfachen Test das Vorhandensein einer Sensitivität feststellen und gleichzeitig in Erfahrung bringen, wie stark sie ausgeprägt ist.
Der "ultimative" Test ist die sogenannte Magnet-Methode. Mit Hilfe eines starken Magneten (z.B. die Rückseite eines größeren Lautsprechers) stellt man sich aus 5-10 langen Eisennägeln (10 cm oder länger) oder dickem Eisendraht eine entsprechende Zahl von improvisierten Stabmagneten her, die man nach dem Zufallsprinzip gegensätzlich magnetisiert. Man beschriftet sie auf eindeutige aber nicht interpretierbare Weise (z.B. A,B,C, usw.) und notiert sich die Polarisierung der Magnetpole. Der Sensitive muss mit Leichtigkeit die richtige Polung dieser kleinen Stabmagneten herausfinden können. Es darf nicht ein einziger Fehler vorkommen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz einer kleinen selbst hergestellten Salzfigur oder Salzform, die man in die Hand der sensitiven Person gibt, und wie im Versuch mit dem Hühnerei auswertet. Auch dazu siehe meinen Artikel "Das Od".
Außerdem kann und soll auch jede andere von Reichenbach beschriebene Methode im Laufe der Zeit zum Einsatz kommen. Hier soll jede(r) Forscher-In ihre/seine eigenen Vorlieben entwickeln.
Zusatz
Zusätzlich zu den bisher besprochenen Punkten sollte man immer hellhörig werden, wenn von Personen erzählt wird, die als übersensibel, übernervös, hysterisch, etc., gelten, Personen die besonders schlecht schlafen, und so weiter. Besonderes Augenmerk sollte man auf Personen richten, die auch als Erwachsene manchmal oder öfters schlafwandeln, auf hochschwangere Frauen (mit dem nötigen Respekt und Anstand natürlich), und besonders auch auf talentierte Wünschelrutengänger.
Teilnehmer der Forschungsgruppe Reichenbach
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich im allg. ARR Diskussionsforum oder bei mir melden. Für die Odforschung interessieren sich, wie ich feststellen konnte, sehr viele Personen - allerdings scheinen sehr viele davor zurückzuschrecken, sich alleine einem so komplexen Forschungsgegenstand zu stellen.
Hier kann nun durchaus eine kleinere oder größere Gruppe Gleichgesinnter Hilfestellung leisten und durch synergistische Aktivitäten zu einem wahren Motivationsschub führen.
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