p-Flatliners

zeitlos


© August 2004 Paul Allen (PA), Forschungsprojekt Ariadnes Richtschnur (ARR).



Projekt-Beschreibung


Bei diesem Forschungsprojekt geht es um die genaue Erforschung eines Bewusstseinszustandes, der von allen Menschen täglich erlebt, aber nicht bewusst wahrgenommen wird. Es handelt sich um den Übergang vom Wach- zum Schlafzustand.

Durch Übung kann man lernen, dieses Übergang bewusst wahrzunehmen. Die "Grenzlinie" wird dabei innerhalb weniger Sekunden überschritten, und man gleitet recht schnell in tiefere Schlafzustände.

Wenn man sich aktiv auf diesen Übergang konzentriert, kann man lernen, diesen Übertritt rückgängig zu machen und sich dann wieder tiefer sinken zu lassen um sich erneut zurückzuholen und so weiter. Man überquert die Trennlinie nach Belieben in beide Richtungen immer wieder, solange man Lust dazu hat, oder die Kontrolle über den Prozess verliert und in natürlichen Schlaf fällt.

In der Literatur wurde im Zusammenhang mit dem Einschlafprozess von zahlreichen interessanten Phänomenen berichtet, vom katathymen Bilderleben, bis zu eigenartigen Körperwahrnehmungen (z.B. "Flirren" von Körperteilen) und "out-of-body" oder Klartraumerlebnissen.

Ich habe mich längere Zeit auf die Erforschung genau dieser Grenzlinie zwischen Wach- und Schlafzustand konzentriert und ist es mir gelungen, ein besonderes Phänomen zu entdecken, das nirgends in der mir bekannten Literatur zu diesem Thema und in Schilderungen von Erfahrungsberichten vorkommt, also sehr wahrscheinlich noch vollkommen unbekannt ist.

Da ich aber davon ausgehe, dass sich dieser Effekt bei jedem Menschen beim Einschlafen einstellt, könnte eine genaue Erforschung bei möglichst vielen Menschen ein lohnendes Ziel sein.

Niemand kann wissen was ich hier meine, deshalb kann auch niemand irgendwelche Ergebnisse in dieser Hinsicht vortäuschen. Dies stellt einen großen Pluspunkt für eine objektive Untersuchung dar.

Zum Namen des Projektes: das "p" steht für "pseudo", "Flatliners" steht für den bekannten Kinofilm mit diesem Namen. Die Grenzliniezwischen Wachen und Schlafen stellt eine gewisse Analogie zu der im Film dargestellten Grenzlinie dar.


Technik

Die Technik ist relativ einfach. Während man beginnt einzuschlafen, richtet man seine Aufmerksamkeit bewusst auf diesen Prozess und versucht dabei, die Klarheit nicht zu verlieren. Wenn man dies längere Zeit übt, dann wird es möglich, sein normales "Ich-Bewusstsein" während des Einschlafens und beim Tiefergleiten in den Schlafzustand beizubehalten. Man wird feststellen, dass man direkt in eine Traumphase gleitet, die in diesem Fall dann zum Klartraum wird. Die Technik wurde z.B. von Tholey als eine von mehreren Methoden zum Erreichen des Klartraumzustandes beschrieben.

Abdriften zur Grenzlinie Hinter der Grenzlinie: träumen

Hier geht es allerdings nicht um den Klartraumzustand, sondern um die Erforschung der Grenzlinie zwischen wachen und schlafen. Man muss sich also etwas "zurückholen", wenn man merkt, dass man nun in den Schlaf abzugleiten beginnt. Dies erfordert etwas Feingefühl und resultiert besonders zu Beginn entweder in einem völligen Verlust der Kontrolle, was gleichbedeutend mit einem normalen Einschlafen ist, oder einem plötzlichen Zurückspringen in den Vollwachzustand, wie bei einem Gummiband, das plötzlich losgelassen wird.

Deshalb ist es auch besser, wenn man die Technik am Nachmittag oder frühen Abend übt, nicht aber vor dem normalen Nachtschlaf, da besonders zu Beginn durch das plötzliche Zurückschnellen in den Wachzustand oder durch die starke Motivation, den Augenblick nicht zu verpassen, es dazu kommen kann, dass man plötzlich hellwach ist, und dann für mehrere Stunden nicht mehr einschlafen kann. Da ein erquickender Schlaf aber wichtig für eine normale Leistungsfähigkeit am Tag ist, sollte man die Nacht für einen normalen, gesunden und erquickenden Schlaf reserviert halten.

Am Nachmittag oder frühen Abend kann man jedoch ruhig in der genannten Art experimentieren, da sich bis zur Nacht wieder ein normales Schlafbedürfnis einstellt. Einen kleinen Wecker sollte man sich aber schon hinstellen, sonst kann es passieren, dass man nach einem Experiment am frühen Abend, bei dem man die Kontrolle über den Prozess verloren hat und deshalb ganz normal eingeschlafen ist, erst wieder um 3 Uhr morgens aufwacht, was auch wieder kontraproduktiv wäre.

Ich habe übrigens eine besondere Technik entwickelt, bei der man durch geschickte Steuerung gewisser Parameter eine Stunde und länger in diesem Zwischenbereich hin und herpendeln bzw. sich an der Grenzlinie gewissermaßen häuslich niederlassen und dabei die erstaunlichsten Wahrnehmungen machen kann. Diese Technik werde ich ev. in einem Folgeartikel beschreiben.

Falls diese Beschreibung Ihr Interesse entfacht hat, kann ich versichern, dass sich sehr viele unterschiedliche und sehr interessante Erfahrungen auf diese Weise machen lassen. Wer diesen Übergang einige Male bewusst erlebt hat, kann dann davon berichten und ev. mit anderen Menschen Übereinstimmungen und Unterschiede diskutieren. Wer Interesse daran hat, dem kann ich dann auch zusätzliche Infos bereitstellen, worauf er besonders Acht geben soll, damit das spezielle hier untersuchte Phänomen bemerkt wird, falls dies nicht schon der Fall war.
Wer Interesse hat, kann sich im allg. ARR Diskussionsforum oder bei mir melden.


Auswertung

Durch eine statistische Auswertung der Resultate soll festgestellt werden, bei wie vielen Menschen das Phänomen X spontan auftritt und ob man Anwendungen in theoretischer oder praktischer Hinsicht finden kann. Um sinnvolle Ergebnisse in dieser Hinsicht zu bekommen, sollten sich mindestens 20-30 Menschen am Projekt beteiligt haben, bevor man mit einem eindeutig interpretierbaren Resultat aufwarten kann.

 



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