Wie einmal alles angefangen hatte: Für Musik hatte ich mich schon immer interesiert.
Und als ich mit 7 Jahren das erste kleine Mono-pocket-Radio bekommen habe, sass ich pausenlos davor und lauschte SDR3.
Da ging dann nichts mehr ohne Musik.
Mit der Zeit wurden die Geräte dann immer grösser. Das zweite grössere tragbare Mono-Radio, dann ein Mono-Radio mit Cassette, danach habe ich meinem Opa sein neues Stereo-Radio mit Cass.-Teil abgeluchst, das er erst zum Geburtstag geschenkt bekommen
hatte.
Dieses Radio war eines der wichtigsten, im Übergang in die richtige Hifi-Welt, das ich auch fast keine Minute ungenutzt liess. Weder wärend den Hausaufgaben, noch sonstwie.
Und dann war es endlich soweit. Die erste richtige Anlage hatte ich für etwa 150 EUR zu meinem 12ten Geburtstag geschenkt bekommen.
Es war eine Schneider kompakt-Anlage mit separaten Boxen und noch ohne CD-Player. Den musste man noch extern anschliessen.
Zwei Jahre später war endlich die Konfirmation da und es ging dann endlich richtig los.
Eine recht gute Uher Einzelkomponenten-Anlage.
Da die Boxen auf dem Schrank mir etwas zuviel Bass brachten, musste ein aktiv-Equalizer von Fisher her, der noch mit dem bestehendem Uher Tape-Deck verbunden wurde.
Der Verstärker „UA-80”, Regalboxen „Fairplay 80” und Tuner „TU-120” wurden später gegen den „UA-150” die 4-Wege-Standboxen „Fairplay 140” und ein Pioneer-Tuner ausgetauscht.
Den Plattenspieler hatte ich mir dann selber gebaut.
Einfach von der alten Schneider-Anlage abgeschraubt, vier Standfüsse bestehend aus der Plastik-Seitenwand der Anlage rausgesägt und drangeschraubt, 2 Cinchbuchsen an das Tonarm-Kabel drangelötet und ein externes stabilisiertes 12Volt-Netzteil angeschlossen.
Zur 33/45 rpm-Regulierung dienten zwei parallel geschaltete Schiebe-Potis, (direkt am Plattenspieler drangeklebt) wo ich die Stellungen der rpm anhand eines CD- und Schallplatten-Titels im Wechsel/Parallellauf genau markierte. Das war dann der selbstgebaute, abgespeckte Technics 1200.
Später dann noch ein Kauf des „Onkyo TA-2850” solo-Tape-Deck. Ein echt tolles Gerät für die Ewigkeit.
Dann war ne Weile nix neues. Hab dann angefangen selber Musik zu mixen mit den zwei selbst reparierten Blaupunkt CD-Player und einem Mischpult „MPX 9000” von Monacor. Da standen dann derzeit drei CD-Player rum. Aus einer Audio-Zeitschrift hatte ich dann ein günstiges Onkyo „TA-2570” 3-Kopf-Tape-Deck gesehen, bin mit dem Auto dann bis nach Köln gefahren um es abzuholen und mein Bruder bekam das „Uher” Tape-Deck.
Ein Jahr vor dem Umzug kam dann der erste MD-Player „MDS-JE 700” von Sony. Da war das Kassetten-Sterben schon inklusive.
Das Onkyo „TA-2570” Tape-Deck hatte ich dann einem Klassenkameraden vermacht, für den gleichen Preis, denn das war es Wert.
Nach dem Umzug und dem dazugewonnenen Platz (erste eigene Wohnung) war plötzlich auch ein besseres Rack da. Schluss mit der Spielerei, einen Blaupumkt Cd-Player und das Monacor-Mischpult verkauft.
Da auch kein Kabelanschluss mehr vorhanden war, sondern nur noch Sat, ging der Pioneer-Tuner auch gleich weg.
Es war somit Zeit von der normalen Klasse in die gehobene vorzustossen, mit den Infinity „SM-155” Boxen und dem „Marantz PM 14 KI” Verstärker. Der hat leider nicht ins Rack gepasst, so musste ich im Baumarkt ein extra Brett kaufen was dann ganz oben auf das Rack gelegt wurde und den Verstärker draufstellte.
Die „SM-155” wurden dann kurze Zeit später von den „Kappa 100” abgelöst und wurden gleich mit einem neuen Lautsprecherkabel „Straight Wire Rhapsody S” verorgt.
Da das Kassettensterben schon recht weit fortgeschritten war, kam der Sony „MDS-JA 555ES” MD-Player zu einem guten Preis und das Onkyo Tape-Deck und somit auch der aktiv-Equalizer verschwanden bei Ebay.
Da immer mehr Platz im Rack entstand, weil alles Nicht-brauchbare voll verkauft wurde, habe ich mir zum EK-Preis ein Spider-Rack der Firma Finite-Elemente rausgelassen.
Das kann man so zusammenbauen, wie man es gerade benötigt.
Der Rest ging dann schnell.
Noch ein Sony MD-Player (zwecks MD-LP später für´s Auto), gebrauchter Plattenspieler, irgend so ein blöder CD/MP3-Player von Terratec, der nur für MP3-CD-ROMs vom Computer benutzt wird und als letztes wurde der alte Uher-CD-Player durch den „CD14” von Marantz ersetzt, der mit einem Straight-Wire Virtuoso R, XLR-Kabel am Verstärker angeschlossen ist. Nach einem Jahr Pause etwa, hab ich dann endlich den Reloop 1010-Plattenspieler gegen den Technics 1200 MK5 ausgetauscht. Weitere Kleinigkeiten werden noch besorgt und hoffe auf ein baldiges Ende, was bald sein wird. Denn ich befinde mich in dieser Hifi-Kategorie und Preisklasse, wo ich bestrebt war hinzukommen und auch eine lange Zeit verbringen möchte. Denn man sollte nicht vergessen: Musik hören und geniessen steht im Vordergrund, nicht die Anlage bis in den Himmel aufrüsten. Neue Bilder kommen auch bald.
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