Fabula_docet

 

 

Die Fabel lehrt

 

 


Der Kloß
in meinem Hals
würgt mir die Luft
zum Atmen.
Der Schatten
auf meiner Seele
raubt meinem Herz
das Sonnenlicht.
Ist eines tot,
stirbt das andere auch.
Sind beide dann
zu Tode gebracht,
kann ich nicht
weiterleben.



Manchmal fühl ich mich
dem Tod so nah,
als könnt ich ihn
umarmen.




Gedanken, die
das Leben schrieb,
an nur einem Tag.
Gott hat die Erde
erschaffen an
sieben von ihnen.



Manche Menschen
übertünchen ihre
Ruchlosigkeit
durch intensiven Duft.
Ein wahrer Mensch
riecht nach Leben,
oftmals auch nach
"du stinkst".



Ein Haustier
will versorgt sein,
vom Anfang bis zum Ende.
Das Tier in dir
bedarf der gleichen Sorge.
Es hat großen Hunger ....



Gute Miene
zum bösen Spiel.
Das Spiel
gibt mein Mantel.
Er legt schützend
seine Hände
auf meine Seele.



Gedanken der Nacht
entschwinden nicht
bei Tageslicht,
sie dauern fort.
Drum sieh dich vor,
nicht dass Nachtgedanken
in deinen Tag
reinschwanken.



Burgfried

Tief in mir drin
das stumpft ab und
die Mauern, die
erhärten sich.



Klopf, Klopf, Klopf ...

Nein, ich mach´
nicht auf.
Ich lass hier
keinen rein und
nach draussen
will ich nicht.

Meine Sterne
aus der Ferne
halten schützend gerne
nicht nur ihre
Hände
über meine Seele ...



Morgengrauen

Ein Morgen
mit Grauen
erwarten.



Adrenalin

Nur einen Moment den Fall
ins bodenlose Nichts genießen
und vor dem Aufprall bremsen,
um gestärkt den
Aufstieg neu zu wagen.










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Stand: 07. September 2004 15:43:55 +0200Copyright © 2000 [Bruder Maxi]. Alle Rechte vorbehalten.



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