Italien 2000

"Das Grauen hat einen Ursprung"

Italien 2000 begann mit einem Horrortrip, den wir uns in unsren schlimmsten Albträumen nicht so vorgestellt hatten. Alles fing im Zug nach Venedig an. Kaum eingestiegen, der Zug bewegte sich vielleicht seit einer Minute, stand ein Mädchen vor unserem Abteil in einer etwas komischen Bückhaltung. Thomas meinte noch scherzhaft: "Ey die kotzt in den kleinen Mülleimer!" Was erst ein Scherz sein sollte wurde Realität. Die ganze Suppe lief in unser Abteil und erst in Mailand kam mal eine Putzkolonne. Man ham die uns blöd angeschaut. Dann hatte unser Zug 2 Stunden Verspätung. Wir kamen also schon mal völlig entnervt in Venedig an. Jetzt sollten wir die richtige Fähre finden, was sich als gar nicht so einfach erwies. Die Fähren sind in Venedig ähnlich vernetzt wie bei uns die U-Bahnen.
Als wir die richtige Linie gefunden haben, ist uns der einzige Fehler passiert, der uns noch passieren konnte. Wir stiegen in die falsche Richtung ein. Ok! Also haben wir eine gratis Rundfahrt durch Venedig gemacht. Nach weiteren 2 Stunden sind wir also an der richtigen Haltestelle angekommen. Doch wohin?? Irgendein Schlaukopf meinte, ich denke Rü war der Kanidat, wir sollten am Strand lang gehen. Man sollte dazu sagen das es inzwischen 11:00 Uhr war und deswegen schon beträchtlich heiß.
Wir also unser Gepäck geschultert, und ab durch die Hitze. Später sollte noch die Kofferrolle vom Rüdi schmelzen... Was wir hier aber noch nicht wussten war, dass wir so zu sagen einen Halbkreis liefen. Der direkte Weg zum Campingplatz führte nämlich direkt gerade aus durch schönen kühlen Wald hindurch. Was wir auch nicht wussten, es fahren alle halbe Stunden Busse... Völlig im Eimer standen wir nun vor dem Campingplatz und was kam jetzt? Richtig! Siesta! Punkt 12 haben diese Penner ihren Laden dicht gemacht. Also erst mal ohne was zu trinken drei Stunden warten. Als der Laden dann endlich aufmachte sagte man uns (wie sollte es auch anders sein) dass man hier erst mit 18 drauf kommt. Wir alle noch minderjährig, waren jetzt richtig im Arsch. Nach stundenlanger Diskussion und ein paar Bürgschaften unserer Eltern später durften wir dann auf unseren Platz. Dieser war zu guter letzt bereits besetzt. Aber wir bekamen recht flott einen neuen Platz zugewiesen. Nun hieß es nach 18 Stunden noch Zelt aufbauen...
Der Urlaub konnte also beginnen. Am ersten Abend ließen wir es so richtig krachen. Wir waren alle strulle hacke (oder wie ich oft zu sagen pflege ends ;-) hacke) und spät Nachts erklärten sich der Thomas und ich bereit dazu ein Mädel heim zu bringen. Auf dem Weg dorthin blendete irgendwas mit einer Taschenlampe. Was macht der Thomas? Richtig er brüllt erst mal: "FUCK YOUR MOTHER" natürlich auf Englisch, wenn er es auf deutsch gesagt hätte, hätte es der Campingplatzaufseher vielleicht nicht verstanden. Es ging aber alles noch mal gut, er wollte uns zwar runterschmeißen aber wir konnten uns ganz gut rausreden.
<--- Bauer und Rü versuchen sich im Fußball spielen
Die Pussi kuckt wie immer etwas blöd und verstrahlt --->
<---  Ulli, Eva und der notgeile Bauer... 
Sie wollen es einfach wissen, sind sie für die WM 2002 geeignet??
Unsre Lieblingsbeschäftigung in Italien, Backgammon spielen. Rechts im Bild erkennt man den Schweinestall in dem wir vegetierten.
Nachdem wir keine passenden Frauen fanden mussten sich unsre zwei Frauen, Thomas und Stefan um den Abwasch kümmern. Was allerdings nur alle drei Tage geschah!
Unsre Bilanz, wobei man sagen muss, dass da doch einige Flaschen Wein und auch noch ein paar Whiskyflaschen fehlen. Wenn wir die aufgehoben hätten... wären wir vermutlich in Flaschen ertrunken!
Die Heimfahrt klappte deutlich besser...
"Ohne Worte"

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