Food Coop Bergmannstraße Berlin - Kreuzberg                                                       19.05.01

„Nachhaltig Leben“ - Was ist das eigentlich?

Auf der Konferenz der vereinten Nationen 1992 in Rio wurde Nationen übergreifend vereinbart: Zukünftige Generationen sollen die gleichen Möglichkeiten für ihr Leben haben wie wir. Die wirtschaftliche, soziale, und ökologische Entwicklung sollen dabei im Einklang stehen. Durch lokales Handeln sollen globale Entlastungen der Umwelt erzielt werden.

Ein hehres Ziel. Wie kommt die Gesellschaft dahin? Wer lebt es?

Food Coop Bergmannstraße: Ein Beispiel für „Nachhaltiges Leben“

Der Laden gehört den Mitgliedern. Es bestimmen und arbeiten dort, entnehmen ökologische Ware und rechnen ab. Die Food Coop besteht seit 1979. (Ehemals "FC Brunhildstrasse")

Wirtschaftlich

Kostendeckendes Arbeiten - Kein Gewinn

Naturkost - Vollsortiment zur Versorgung der Mitgliedshaushalte

Food und Non-Food

Im Besitz der Mitglieder

Ständiges Warenlager

Eingetragener Verein

Sozial leben

25 von 45 Mitgliedshaushalten versammeln sich vier mal jährlich um kollektiv zu managen.

Jedes Mitglied übernimmt unbezahlt eine Arbeit auf einem der 38 Teilzeitarbeitsplätze.

Eine demokratische Diskussion sorgt für flache Hierarchie.

Vertrauen untereinander: Jedes Mitglied hat einen Ladenschlüssel, entnimmt Ware und rechnet selbständig ab.

Mitglieder übernehmen Verantwortung der für das Projekt und seine Ziele.

Ökologisch

Ware aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)

Ausnahmen nur, wenn nicht in kbA -Qualität erhältlich

Vorzug regionaler Ware um Transportwege zu verringern

Abfall vermeiden durch Wiederverwenden gebrauchter Verpackung

Abfalltrennung