Maus und mehr
Mäuse, Echte, 
Familie der Nagetiere, 
zu der u. a. Ratten gehören. 

Das Wort Maus wird umgangssprachlich auch für andere, 
nicht zu dieser Familie gehörende Säugetiere verwendet. 

Mäuse sind fast überall auf der Erde zahlreich anzutreffen. 

Wälder, Felder und menschliche Behausungen sind die Lebensräume dieser Tiere. 
Hausmäuse und Ratten verzehren große Mengen von Lebensmitteln 
und sind Überträger von Krankheiten.

 Die Hausmaus ist die am häufigsten anzutreffende 

Art dieser Familie und Vorfahr der Labormäuse, 
die für wissenschaftliche Experimente gehalten werden. 

Frei lebende Hausmäuse haben eine Kopfrumpflänge 
von etwa sieben bis zehn Zentimetern, 
hinzu kommt der etwa fünf bis zehn Zentimeter lange Schwanz. 

In Gefangenschaft gehaltene Mäuse 
können aufgrund der besseren Ernährung deutlich größer sein. 

Die Hausmaus ist grau gefärbt, unterseits ist sie heller. 
Das ganze Jahr hindurch wirft sie bis zu achtmal jährlich drei bis acht Junge.

Weitere bei uns heimische Arten sind Waldmaus und Gelbhalsmaus. 
Beide haben eine weißliche Unterseite, 
die Gelbhalsmaus ist an einem durchgehenden gelben Querband 
zwischen den Vorderbeinen zu erkennen. 

Im hohen Gras von Wiesen und im Röhrricht von Gewässern lebt die Zwergmaus. 
Als Mäuse werden auch andere Kleinsäuger wie Wühlmäuse, 
Spitzmäuse, Taschenmäuse, Springmäuse sowie Haselmäuse (Bilche) bezeichnet.

 Systematische Einordnung: 
Mäuse bilden die Familie Muridae der Ordnung Rodentia. 
Der wissenschaftliche Name der Hausmaus lautet Mus musculus. 
Die Waldmaus heißt Apodemus sylvaticus, 
die Gelbhalsmaus Apodemus flavicollis 
und die Zwergmaus Micromys minutus.

Maus (Computer),

Bezeichnung für ein übliches Zeige- und Eingabegerät eines Computersystems, das u. a. zur Auswahl von Befehlen und Schaltflächen sowie zum Markieren und Zeichnen dient. 

Die Computermaus wurde ursprünglich von der Firma Xerox am Palo Alto Research Park entwickelt.
 Es gibt viele Variationen des Maus-Designs mit einer unterschiedlichen Anzahl von Knöpfen, die alle in einer ähnlichen Weise funktionieren.

Wenn der Anwender die Maus bewegt, dreht eine Kugel im Inneren der Maus ein Räderpaar, das dort rechtwinklig zueinander angeordnet ist. Die Bewegungen der Kugel werden auf Abgreifzylinder übertragen. 

Diese sind mit Lochscheiben verbunden, die bei der Bewegung einen Lichtwechsel auslösen, der von Photozellen in entsprechende elektrische Signale umwandelt wird. Im Gegensatz zu dieser optomechanischen Maus dienen bei der optischen Maus ein Infrarotsensor und ein besonderes Mauspad zur Umwandlung der Mausbewegungen in elektronische Signale.

"Mäuse, Echte," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
"Maus (Computer)," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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[2001]