Manfred Nüscheler - Radsport-Experte | |||||||||||||||||||||
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Rollensprint-Artikel mit Trainingsplan Schneller von 0 bis 100 km/h als jedes Auto... http://www.oocities.org/de/manfred43_99/schneller.html Ausdauer-Power mit "Rollen-König" Manfred Nüscheler Von René Stadlin BODY IN SHAPE 3/97, Seiten 40-41 [Aktualisierte Version] Kein Mensch tritt beim Rollensprint mit mehr Power in die Pedale als der Berner Manfred Nüscheler. Für die BODY IN SHAPE-Leser hat der bärenstarke mehrfache Weltrekordhalter ein 3-Monate-Ausdauer-Trainingsprogramm zusammengestellt. http://www.oocities.org/de/manfred43_99/trainingsplan.html Innerhalb von 1,7 sec von 0 auf 100 km/h? Das kann doch wohl nicht sein! Nun was der 41-jährige Manfred Nüscheler dem verblüfften BODY IN SHAPE-Team auf seinem stationären Rad demonstrierte, dürfte selbst für einen Tony Rominger oder Alex Zülle zuviel des Guten sein. Der "Rollen-König" tritt derart wuchtig und explosiv aus dem Stillstand in die Pedale, dass man seinen Augen kaum traut. http://www.oocities.org/de/manfred43_99/ Siege gegen Schweizer Radsport-Asse Einst vom Schweizer Radsport-Verband als "zu alt" für den Sprint auf der Bahn befunden, konzentrierte sich der ehrgeizige Berner umso mehr auf die Rolle - mit Riesenerfolg! Seit Jahren kennt Manfred Nüscheler auf seinem Spezialgebiet weltweit keinen Gegner mehr. "Die Radprofis wollen nicht mehr gegen mich antreten, weil sie wissen, dass sie wohl verlieren würden." Siege im Rollensprint gegen die Schweizer Radsportgrössen Urs Freuler, Pascal Richard und Bruno Risi, ein Erfolg über die Gier-Brüder auf dem Ruder-Ergometer, Auftritte in Kurt Felix' "Supertreffer" oder im "Traumpaar" sowie unzählige Siege im Ergometer- und Rollen-Sprint an Messen, Ausstellungen und Meisterschaften zieren das Palmares des bärtigen Kraftmenschen. http://www.recordholders.org/de/records/roller2.html Fünf Weltrekorde Als grösste Leistungsausweise darf man wohl seine 5 Weltrekorde auf der Rolle betrachten.: Beschleunigung in 1,7 sec von 0 auf 100 km/h, Maximale Tretfrequenz von 271 U/min (4,52 U/sec), 1020 Watt (1,4 PS) im 60-Sekunden-Sprint und seine Höchstgeschwindigkeit von 155,8 km/h. Die beeindruckendste Darbietung brachte dem gut 100 kg schweren Mann gar einen Eintrag ins "Guinness Buch der Rekorde 1997": Während fünf Sekunden trat Nüscheler mit einer Leistung von 2378 Watt in die strapazierten Pedale. Das sind mehr als drei PS: http://www.recordholders.org/de/records/roller1.html http://www.oocities.org/de/manfred43_99/guinness.html Ein grosses Ziel hat er - zwecks Popularisierung des Rollensprints - seit Jahren vor Augen: "Ich möchte einmal in "Wetten dass...?" zeigen, was ich kann. Aber bisher hat es leider nicht geklappt." Kapazität in Trainingstheorie, im Schach und im Mühlespiel Das der bullige Sportler nicht nur mit seien Beinen stark ist, sondern auch mit dem Kopf, wissen viele nicht. Manfred Nüscheler hat sein grosses Wissen über Trainingstheorie durch Vorträge an Universitäten und in Artikeln in Zeitschriften weitergegeben. http://www.oocities.org/de/manfred43_99/artikel.html Hinsichtlich seiner Kenntnisse über Leistung, Stoffwechsel, anaerobe Schwelle, Trittfrequenz, Aero-Position u.ä. darf man ihn getrost als absolute Kapazität bezeichnen. Doch nicht nur das; der Berner ist auch ein Fachmann im Schach http://www.oocities.org/de/manfred43_99/computerschach.html und - vor allem - im Mühle-Spiel. "So gewinnt man Mühle" ist der Titel eines Buches - Autoren: Manfred Nüscheler und Hans Schürmann. http://www.oocities.org/de/manfred43_99/sogewinntmanmuehle.html "Was Manfred Nüscheler bisher im eigenen Land verwehrt blieb, steht nun endlich schwarz auf weiss im "Guinness Buch der Rekorde": die Anerkennung seiner aussergewöhnlichen Sprintleistungsfähigkeit." (BODY IN SHAPE 3/97, Seite 40) http://www.oocities.org/de/manfred43_99/guinness.html Der Rollen-Spezialist, der selber fünf- bis sechsmal pro Woche trainiert, davon zweimal Kraft, hat für die BODY IN SHAPE-Leserinnen und -Leser einen 3-Monate-Trainingsplan als Vorbereitung für eine Volksradtour über 100 bis 150 km - coupiertes Gelände, ohne lange Pässe - zusammengestellt. 3-Monate-Trainingsplan http://www.oocities.org/de/manfred43_99/trainingsplan.html m-nuescheler@datacomm.ch BODY IN SHAPE Nummer 3/97, Seiten 42-43 Drei Monate Training als Vorbereitung für eine Volksradtour über 100 bis 150 km, (coupiertes Gelände ohne lange Pässe). Totale Trainingszeit: etwa 100 Stunden. Wer ein Alpen-Brevet über 3-4 Pässe (3-5000 Höhenmeter, ca. 150-200 km) absolvieren will, muss in den letzten 4 Monaten mindestens 150-200 Stunden (mind. 4000 km) im Sattel gesessen haben und mehrere Pässe absolviert haben! ------------------------------------------------------------------------------- Tabelle 1: ZU BEACHTEN: Dieser Trainingsplan ist nur für Leute geeignet, die bisher regelmässig pro Woche mindestens 2-3 mal trainiert haben. Umfang pro Woche: 4-5 Trainings (etwa 8 Stunden); total in 3 Monaten: 62 Trainings (etwa 100 Sunden). Davon 50 mal Ausdauer (etwa 80 Stunden), 12 mal Kraft (etwa 20 Stunden) Nach jedem Training 15 min Stretching. Optimale Drehzahlen auf dem Fahrrad Ebene: 90-110 U/min Berg: 60-90 U/min Übersetzungen: Für den Hobbyfahrer empfiehlt es sich vorne mit einer 3-fach-Kettenblattgarnitur zu fahren. Art des Velos Zähne vorne Zähne hinten Rennrad: 52-40-30 13-14-15-17-19-21-23-26 MTB: 46-36-24 12-14-16-18-21-24-28-32 oder 42-32-22 11-12-14-16-18-21-24-28 Tandem: 56-44-32 12-14-16-18-21-24-28-32 -------------------------------------------------------------------------------------- Unsere Trainingszonen hängen von der sog. Anaeroben Schwelle (AS) ab, nicht vom Maximalpuls. (Bei einer Studie brachte die Bestimmung der Trainingszonen über den Maximalpuls nur bei 4 von 40 Probanden korrekte Werte!) Lassen Sie sich den Wert Ihrer anaeroben Schwelle bestimmen (wiederholte Tests geben Aufschluss über ihre Fortschritte), damit Sie mit optimaler Herzfrequenz (Herzfrequenz-Messgerät!) unterwegs sind. Beachten Sie die Empfehlungen in bezug auf die Trainingszonen. Radfahrer, MTBler, Tri- und Duathleten sollten den Test auf dem eigenen Fahrrad absolvieren. Z. B. auf dem CYCLUS 2 Recordtrainer http://www.bikesport.de/lindner/recordtrainer.html Nur so stimmen alle Masse. (z. B. Sattelhöhe und -form, Sitzlänge, Länge der Tretkurbeln, Pedalabstand u.a.). Bei falschen Massen könnte die Muskulatur zusätzlich übersäuern, was den Test verfälschen würde. Wenn die Sitzposition nicht stimmt, verschenken Sie etwa 10% ihrer Leistung! Anaerobe Schwelle und Conconi-Test Die sog. Anaerobe Schwelle (AS) ist der Bereich, in dem der Stoffwechsel das Gleichgewicht von Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffverbrauch gerade noch aufrecht erhalten kann. Eine schmerzhafte Anhäufung von Milchsäure (Laktat), wie sie für Energiebereitstellung ohne Sauerstoff typisch ist, tritt noch kaum ein. Sobald aber die Leistung etwas über die anaerobe Schwelle erhöht wird, muss zusätzlich Energie ohne Sauerstoff (anaerob) bereitgestellt werden, der Organismus geht eine Sauerstoffschuld ein. Der Blutlaktatspiegel nimmt nun kontinuierlich zu, was für den Sportler recht schmerzhaft wird und bei weiterer Leistungserhöhung bald zur Erschöpfung führt. Mittels Conconi-Test lässt sich die Anaerobe Schwelle bestimmen. Sie dient zur Bestimmung des optimalen Trainings- oder Belastungsbereich. Je höher sie liegt, desto länger kann eine Ausdauerbelastung durchgehalten werden, desto besser ist also die Ausdauerleistungsfähigkeit. Leistungskennzahlen bei Tests, die jeder kennen sollte, sobald er mit Herzfrequenzmesser trainiert. z.B.: 170 Puls/320 Watt/68 kg. 1. D.h. Die Anaerobe Schwelle (AS) liegt bei einer Herzfrequenz von 170 Schlägen pro Minute. 2. Die Leistung an der Anaeroben Schwelle (AS) liegt bei 320 Watt. 3. Vergleichbar sind allerdings nur relative Leistungen zum Gewicht: 320 Watt : 68 kg = 4,7 Watt/kg. Weltklasse-Radprofis bringen es zu einer relativen Leistung von bis zu 7,7 Watt/kg (Marco Pantani, 430 Watt, 56 kg). Wie lange man bei welcher Leistung trainieren kann, lässt sich mit einem Conconitest allein nicht ohne weiteres sagen und muss mit weiteren Tests (Super-Conconitest, Dauer-Leistungstest) ermittelt werden. Liste von Conconi-Test-Anbietern: Deutschland Leistungsdiagnostik-Adressen (Aufsteigend nach PLZ) http://www.tour-magazin.de/fitness/adressen.html Schweiz Manfred Nüscheler, Bernastrasse 65, 3005 Bern m-nuescheler@datacomm.ch Eidgenössische Sportschule, 2532 Magglingen Schulthess Klinik, 8008 Zürich Thurgauisch-Schaffhausische Höhenklinik, 7270 Davos Platz Rheuma- und Rehabilitations-Klinik, 3954 Leukerbad Rennbahn-Praxisklinik, 4232 Muttenz und in vielen Fitnesscentnern ----------------------------------------------------------------------------------------- Tabelle 2: Trainingszonen: Bezogen auf die anaerobe Schwelle (AS als Beispiel bei 170 Puls) Zonen: % der AS, Herzfrequenz 1.) Erholungszone, bis 70% der AS, ca. Bis 120 2.) Fettstoffwechselzone, 70-80% der AS, ca. 120-140 3) Cardiozone, 80-90% der AS, ca. 140-160 4.) Intensive Zone, 90-100% der AS, ca. 160-170 - Anaerobe Schwelle, 170 in unserem Beispiel 5.) Anaerobes Zone, über 100% der AS, über 170 -------------------------------------------------------------------------------- Krafttraining bedeutet: Ganzkörpertraining, 6-8 Übungen (Beinpresse oder Kniebeuge, Waden, Bauch, Rücken, Nacken, Arme) à 2-3 Serien. Muskelaufbau: 6 bis 12 Wiederholungen pro Serie Maximalkraft: 3 bis 6 Wiederholungen (entsprechend höhere Gewichte) Kraftausdauer: 12 bis 25 Wiederholungen (entsprechend tiefere Gewichte) Optimal wäre es, das Programm durch Training von Schnelligkeit, Trettechnik, Koordination, Reaktion und Beweglichkeit (Stretching) zu ergänzen. Oft wird zu intensiv Ausdauer trainiert. (Übertraining!). Deshalb sollte der Umfang und nicht die Intensität erhöht werden. 1 Std. Ausdauer (Zonen 1 +2) bedeutet, dass rund 50% der Trainingszeit (hier 30 Minuten) im Bereich der Erholungszone (s. Kasten "Trainingszone") und rund 50% im Bereich der Fettstoffwechselzone gefahren werden sollen. Grundsätzlich: Am Anfang und gegen Ende des Ausdauertrainings eher in der weniger intensiven Zone (niedrigere Herzfrequenzwerte) fahren, im Mittelteil des Trainings eher im intensiven Bereich. Spezialfälle: Wer einen Stunden-Weltrekord vorbereitet, trainiert im letzten Monat nur noch auf Stufe 4 (Seit 1984; Prof. Dr. Conconi, Francesco Moser). Aus der speziellen Stunden-Weltrekord-Vorbereitung kann aber kein allgemeiner Trainingsplan abgeleitet werden. Wer zu intensiv trainiert, wird sein Leistungspotential nie ausschöpfen können. Hobbysportler sollten vorwiegend in den Zonen 1-3 trainieren. (Aber unbedingt in allen 3 Zonen.) Im Hobbybereich sollten Laktatwerte von max. 2 bis 2,5 erreicht werden. -------------------------------------------------------------------------------------- 1. Monat (2-3 Ausdauertrainings, 2 Krafttrainings) 1. Woche: Ruhewoche Montag, Kraft; je 2-3 Serien Muskelaufbau Dienstag, Ruhetag Mittwoch, 1Std. Ausdauer, Zonen 1+2 (Beide Zonen je etwa 50% des Umfangs, d.h. ca. 30 min) Donnerstag Ruhetag Freitag, Kraft,: 2-3 Maximalkraft Samstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Sonntag, Ruhetag 2+3. Woche: Aufbauwochen Montag, Kraft; 2-3 Serien Muskelaufbau Dienstag, 1 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, Kraft, 2-3 Serien Maximalkraft Samstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 4. Woche: Entwicklungswoche Montag, Kraft 2-3 Serien Muskelaufbau Dienstag, 1 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, Kraft, 2-3 Serien Maximalkraft Samstag, 2,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 2. Monat (1 Krafttraining, 3-4 Ausdauertrainings) 5. Woche: Ruhewoche Montag, Kraft; 2 Serien Kraftausdauer Dienstag, 1Std.. Ausdauer, Zonen 1+2 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Freitag, Ruhetag Samstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 6-7. Woche: Aufbauwochen Montag, Kraft; 2 Serien Kraftausdauer Dienstag, 1Std.. Ausdauer, Zonen 1+2 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, 1 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Samstag, 2,5 Std. Ausdauer, Zonen2+3 Sonntag, Ruhetag 8. Woche: Entwicklungswoche Montag, Kraft; 2 Serien Kraftausdauer Dienstag, 1,5 Std.. Ausdauer, Zonen 2+3 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Samstag, 2,5 Std. Ausdauer, Zonen 3+4 Sonntag, Ruhetag 3. Monat (4-5 Ausdauertrainings, kein Krafttraining mehr) 9. Woche: Ruhewoche Montag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Dienstag, 1 Std.. Ausdauer, Zonen 2+3 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, Ruhetag Samstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 10+11. Woche: Aufbauwochen Montag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Dienstag, 1,5 Std.. Ausdauer, Zonen 3+4 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Samstag, 3-4 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 12. Woche: Entwicklungswoche Montag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Dienstag, 1,5 Std.. Ausdauer, Zonen 3+4 Mittwoch, Ruhetag Donnerstag, 2 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Freitag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Samstag, 4-5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Sonntag, Ruhetag 13. Woche: Vor-Wettkampf-Woche Montag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 1+2 Dienstag, Ruhetag Mittwoch, 1,5 Std.. Ausdauer, Zonen 2+3 Donnerstag, Ruhetag Freitag, 1,5 Std. Ausdauer, Zonen 2+3 Samstag, Ruhetag Sonntag, Wettkampf: Radtourenfahrt über 100-150km, coupiertes Gelände Nach einem Wettkampf sollte immer eine Phase der Regeneration folgen. ------------------------------ Neuer Artikel: „Noch immer schlägt ihn keiner“ „Rollen-König“ Manfred Nüscheler „IN FORM“ (CH-9006 St. Gallen) Nr. 61, Sept./Okt./Nov. 3/2003 Seiten 8-9 Originalartikel mit 3 Fotos http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/362 ------------------------------ Manfred Nüscheler ist mehrfacher Weltrekordhalter im Rollensprint und ein Fachmann in allen Fragen rund ums Radfahren. Was zu kurz kommt, ist die Würdigung seiner Leistungen. von René Stadlin Eigentlich müsste der Berner Manfred Nüscheler alljährlich an der Wahl zum „besten Schweizer Sportler" teilnehmen dürfen, denn der 47-Jährige (!) ist ein Phänomen. Auf der Radrolle ..... vollbringt er Leistungen, die weltweit unantastbar scheinen. Sieben Rekorde – wenig Anerkennung Seit 1979 hat er mehr als 80 Wettkämpfe – zum Teil mit über 1000 Teilnehmern – auf der Radrolle, auf dem Velo- und dem Ruder-Ergometer gewonnen und dabei 30 Weltklassesportler und Schweizer Meister besiegt – u.a. Pascal Richard, Urs Freuler und die Gebrüder Gier. Der bullige Athlet (181 cm, 103 kg), der einst Recht und Wirtschaftswissenschaften studiert hat, sich aber seit 1975 dem Radsport und der Sportwissenschaft widmet, hält diverse Weltrekorde – fünf davon sind im Guinness Buch der Rekorde verewigt. Manfreds Rekorde auf der Radrolle und dem Velo-Ergometer: • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 1,7 Sekunden • Maximale Trittfrequenz: 271 Umdrehungen in der Minute (4,52 U/sec) • 14,36 Sekunden für 500 Meter (mittlere Geschwindigkeit: 126 km/h, Maximalgeschwindigkeit: 133 km/h) auf dem CYCLUS 2 Recordtrainer (Übersetzung 54x12) • 32,48 Sekunden für 1000 Meter (mittlere Geschwindigkeit: 111 km/h, Maximalgeschwindigkeit: 119 km/h) auf dem CYCLUS 2 Recordtrainer (Übersetzung 54x12) • 1020 Watt (1,4 PS) während 60 Sekunden auf dem Velo-Generator • 2378 Watt (3,3 PS) während 5 Sekunden auf dem Velo-Ergometer • 164,1 km/h auf der Radrolle (261 U/min mit der Übersetzung 54 x 11 Zähne) Nüschelers Leistungen im Rollensprint werden auch von Wolfram Lindner, dem wohl weltbesten Radsport-Trainer gewürdigt: Heute noch habe Nüscheler aussergewöhnliche Fähigkeiten im Bereich der Tretkadenz und der Kraft, so Lindner, der bedauert, dass Nüschelers Talent nicht in seiner Jugend entdeckt wurde: «Speziell im 1000-Meter-Zeitfahren und im Bahnsprint hätte er es zu Medaillen bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen bringen können.» Auch in der Theorie eine Koryphäe ............ "Das Fahren auf der Rolle sei eigentlich eine Trainingsmethode für Radsportler, sagt der sympathische „Meister der Drehzahl". http://www.oocities.org/de/manfred43_99/drehzahl.html ...................... Manfred Nüscheler ist nicht „nur" eine Kapazität in der Praxis. Er hält regelmässig Vorträge und hat diverse wissenschaftlich hoch interessante Artikel über den Radsport für verschiedene Zeitschriften verfasst. Über sportwissenschaftliche Aspekte rund um den Radsport weiss der auch im Schach http://www.oocities.org/de/manfred43_99/computerschach.html und im Mühlespiel (Nüschelers Sachbuch „So gewinnt man Mühle" im Ravensburger Verlag, ISBN 3-473-43039-0) http://www.oocities.org/de/manfred43_99/sogewinntmanmuehle.html nur schwer zu schlagende Spitzensportler alles. Auf seiner Homepage http://www.oocities.org/de/manfred43_99/ erfahren Radsportfans vieles über seine Person, seine Rekorde, Artikel und Trainingspläne. http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/232 Wer die eigene Leistungsfähigkeit im Radfahren verbessern möchte – egal auf welchem Niveau er oder sie fährt –, wird mit Manfreds Hilfe garantiert Fortschritte erzielen. Schauen Sie bei ihm vorbei. E-Mail: m-nuescheler@datacomm.ch ………………………… Rollenrennen inzwischen weltweit wieder stark verbreitet Die Schweiz setzt einen Trend für die USA! http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/225 http://www.radsport-forum.de/content/c_2834_news.htm Radsport: Mit einem Bein stärker als ein Pferd Manfred Nüscheler (47) dreht 800 Watt (1,1 PS) mit einem Bein Am Stand von Intersport/SmartCranks im GP Sport Shop vom 9.-10.05.2003 in Bern http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/301 http://www.radsport-forum.de/content/c_3801_news.htm Auch der Skistar Hermann Maier hat meine Homepages gelesen und mir am 20.05.2003: ein Rezensionsexemplar seines neuen Buches gesandt. Das Hermann-Maier-Trainingsprogramm von Heinrich Bergmüller, Knut Okresek http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/302 http://www.radsport-forum.de/content/c_3982_news.htm Foto: Auch Radprofi Pascal Richard (links, 18,41 Sek.) blieb im 500-m-Rollensprint ("Possible..??", TV TSR, 3.6.1990) gegen Manfred Nüscheler (rechts, 17,04 Sek.) ohne Chance. Gerät: Elektronische Rollenrennanlage von Beni Herger, Regensbergstrasse 322, CH-8050 Zürich http://www.recordholders.org/de/records/roller1.html |
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