Florian Rietzl |
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Wie bist Du zu den
PfadfinderInnen gekommen?
1994 fragte mich ein
Freund, der durch seinen Bruder dabei war, ob ich nicht mal mit zur
Gruppenstunde kommen möchte. Zusammen mit einem weiteren Freund ging ich also
zur Gruppenstunde und blieb von da an dabei. Von uns drei bin ich inzwischen der
letzte Mohikaner. Die anderen zwei sind mit der Zeit abgesprungen.
Was motiviert Dich
bei den PfadfinderInnen mitzuarbeiten?
Da gibt es viele Punkte, die mich motivieren.
Zum einen muss ich da natürlich die Art und Weise der pfadfinderischen Arbeit
nennen. Die kleine Gruppe ist eine wunderschöne Sache in der sich jeder seinen
eigenen Platz suchen kann und sich individuell entfaltet. Gemeinschaft wird groß
geschrieben und der Zusammenhalt geübt. Viele Aktionen, die wir veranstalten,
bekommen auch von den Eltern ein positives Feedback und das motiviert mich jedes
Mal aufs Neue es wieder anzupacken.
Was verbindest Du
mit PfadfinderInnen?
Mit PfadfinderInnen verbinde ich in erster Linie
Spaß. Man hat bei all den Sachen, die man erlebt, bei all den Problemen, die
man bewältigt, immer eine Menge Spaß.
Was hast Du schon
alles bei den PfadfinderInnen gemacht?
Ja, angefangen hat alles mit vielen Aktionen bei
denen ich teilgenommen habe. 1998 bin ich auf mein erstes Großlager, das
Bundeslager „...und sie dreht sich doch“ vom VCP in Rheinsberg, gefahren und
seitdem bin ich jedes Jahr dabei. Danach hat mich die Lust gepackt ein bisschen
mehr mitzuarbeiten und habe in den Jahren 1999 und 2000 zusammen mit den
„Seeadlern“ ein Gruppenfahrt vorbereitet. Seit Januar 2001 leite ich
zusammen mit Kathi die Gruppe „Wolfspfoten“. Im Februar 2002 bin ich
zusammen mit Sonja zur Stammesleitung gewählt worden.
Parallel zu der Arbeit im Stamm Weiße Rose bin ich noch Mitarbeiter im
Arbeitskreis Schulung in Berlin und Brandenburg (kurz: SchiBBB) und bilde
zusammen mit einigen anderen neue GruppenleiterInnen für unser VCP Land aus.
Viele weitere kleinere Aktionen könnte ich jetzt hier noch aufzählen, aber das
würden den Rahmen sprengen.
Dein bisher
tollstes Erlebnis bei den PfadfinderInnen?
Uff, eine schwierige Frage. Sicherlich war jedes
Erlebnis ein tolles Erlebnis. Doch wenn ich genauer nachdenke, dann möchte ich
meinen Stammesleiterkurs 2002 sehr hervorheben. Den habe ich am Anfang April auf
der Pfadfinderburg Rieneck bei Fulda besucht. Veranstalter war das VCP Land
Hessen. Von daher kannte ich bei meiner Ankunft keinen anderen Teilnehmer. Die
Gruppe hat sich unheimlich schnell gefunden und hat einen Teamgeist an den Tag
gelegt, dass es kaum zu glauben war. Unbeschreiblich wie der Zusammenhalt
gewesen ist. In vielen Gruppen habe ich schon eine Gemeinschaft erlebt, aber das
ist sehr schwer zu übertreffen.
Aber alle anderen Erlebnisse waren auch sehr schön und werden mir mein Leben
lang in Erinnerung bleiben.
Welche Gründe gab
es für Deine Kandidatur zur Stammesleitung?
Viele Politiker würden an meiner Stellen sagen,
dass sie eine neue Herausforderung gesucht haben. Ähnlich war es auch bei mir.
Ich habe einige Probleme im Stamm gesehen und wollte mich ordentlich für den
Stamm einsetzen und diesen noch ein Stück voranbringen. Außerdem hatte ich
eine Menge Ideen, die ich umsetzen wollte. Zusammen mit Sonja und den
MitarbeiterInnen des Stammes war mir klar, dass wir das schaffen würden und
unsere und somit auch meine Ziele umsetzen können.
Was möchtest Du in
den kommenden zwei Jahren erreichen?
Eine schwierige Frage und ich würde lügen,
wenn ich sage, ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Natürlich habe ich
konkrete Ziele. Allen voran möchte ich einen Förderverein für unseren Stamm
gründen. Durch diesen Förderverein erhoffe ich mir finanzielle Zuschüsse und
Mitarbeit vieler Eltern, die unsere Arbeit ganz toll finden. Weiterhin möchte
ich die Gemeinschaft unseres Stammes, der so nebenbei mit an die 70 Mitglieder
der größte Stamm im Landesverband ist, fördern und 2003 das erste richtig
eigene Stammeslager seit 1999 durchführen. Da unser Stamm in eben diesem Jahr
2003 10 Jahre alt wird, heißt es diesen entsprechend zu zelebrieren und dafür
werde ich mich einsetzen. Hinzu kommen viele Kleinigkeiten, die im Tagesgeschäft
erledigt werden, die ich nicht unbedingt als Ziel bezeichnen würde.
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