Herr Dieter Rüggeberg stellte das

folgende Material zur Verfügung.


Wuppertal, 27. August 1997

An die Freunde der Lehren von Franz Bardon!

Da mir etliche Schreiben zu Gesicht kamen, in denen Angriffe gegen Franz Bardon gerichtet werden und Verdrehung seiner Lehren betrieben wird, möchte ich als Nachlaßverwalter von ihm zu einigen Ungereimtheiten kurz Stellung nehmen.

Eine magische Entwicklung ist kein Kinderspiel und durch verantwortungslosen Umgäng mit dieser Wissenschaft können Schüler zu unbedac hten Schritten verleitet .verden. Diese unbedachten Schritte können wiederum zu krankhaften Zuständen führen, für die dann oft unberechtigterweise der Autor verantwortlich gemacht wird. Aus diesem Grund habe ich nachfolgend u.a. noch einmal die wichtigsten Warnungen und Voraussetzungen zitiert, die von Franz Bardon als Hürden aufgebaut wurden, um leichtsinnige Schüler vor leichtfertigen Schritten und gesundheitlichen Gefahren zu bewahren.


Zum englisch-amerikanischen Markt

von Dieter Rüggeberg (27. August 1997)

Im Jahre 1987 gründete ein Herr Jim Milligandie sogenannte "Franz Bardon Foundation". Von dieser Foundation habe ich nie irgendwelche Förderung des Werkes von Franz Bardon erhalten, sondern Anfangs den Verein noch mit Freiexemplaren unterstützt. Bald jedoch zeigte Jim Milligan seinen wahren Charakter. Um seine Klienten besser betrügen zu können, änderte der genannte Herr seinen Namen offiziell in Jim Bardon. Daraufhin sandte ich ihm folgenden Brief:

The Franz Bardon Foundation
P.O.Box 4869
Denver, Colorado 80204
USA

22. June 1987

Dear Jim,

with amazement I have taken notice of the change of your name, as stated on FBN-No. 6. We have already a guy here in Germany calling himself "The Representative of Urgaya" and this one is already one to much in my eyes. It is not my duty to criticize people like you, therefore I simply want to state here the meaning of psychology about deeds like yours. From the psychological standpoint the change of your name is an act of utmost disregard against Franz Bardon and Urgaya! The qualities of character belonging to such a disregard you can read after in any good book about the human character. It is simply the same as if someone would call himself "Jesus Christ Superstar".

The student of magic knows that the master has the choice to call his disciples, and not vice versa. Humble words mean nothing to a master, but only humble actions! In short, I want you to recall the change of your name. If you are not willing to do this you cannot reckon on any cooperation from my side in future times.

Yours sincerely, (Dieter Rueggeberg).

Nachdem Jim Milligan nicht bereit war, seine Namensänderung rückgängig zu machen, habe ich folgendes Rundschreiben an einige Interessenten geschickt, von denen ich wußte, daß sie Bezieher der von ihm publizierten „Franz Bardon News“ waren:

Dear friends of Hermertics,

attached is a copy of my letter dated June 22, 1987 addressed to Jim Millligan, the founder of the "Franz Bardon Foundation", on occasion of the change of his name. Meanwhile I received his answer with the statement that he is not willing to recall his decision. This forces me to distance myself from all further activities of the "Franz Bardon Foundation".

It is quite clear, to anyone who is studied in psychology that such a change of name has nothing to do with love and adoration but is just a mask for jealousy and hate. Any good psychiatrist knows about this problem.

I regret this development, because the basic ideas were quite promising and could have been a real help for the work of Franz Bardon. However, as long as I am the executor I have to watch what is done under the name of Franz Bardon and try my best to keep it clean from all sorts of rubbish.

Just a few sentences to the "Training Guide " by Jim Milligan. The chapter 5 "Making your own basic sigil necklace" especially must be considered as a nonsense from the true hermetic standpoint for several reasons. The main reason is what Master Bardon told us in "The Practice of Magical Evocation" on page 144 (4th edition): "However, it is not wise to wear an amulet for a long time with the sign of a Being, for the magician would become too dependent on the Being and could lose his equilibrium and magical authority." This is meant for the full developed magician !! The beginner should keep away from any attempt to contact spiritual Beings directly or indirectly if he does not intend to make his way as a sorcerer. For the beginner it is quite enough to pray to his Guardian Angel who will always try to reach the very best for his protégé.

During the past months I have been very busy to write my first own book, which is nearly ready now. I hope to have the German edition until the end of the year and will then try to make the English edition in the next year.

Be wakeful and pay attention,
yours sincerely,
Mit freundlichem Gruss,
Dieter Rüggeberg.

(See also: Jim Milligan's reply to Dieter Rüggeberg's accusations.)

(See also: Tim Scott's essay)
(See also: A sample issue of the FB_news by Jim (Bardon) Milligan containing a very interesting letter by Otti Votavova, the presumed author of "Frabato" and former secretary of Franz Bardon)


Vorbemerkung von Paul Allen: The Bardon-Müller-Liga wurde von Cuno-H. Müller 196? in der Schweiz gegründet und löste sich 1971 wieder auf.
Soweit mein (fehlerhaftes) Wissen 1997.
Im Juli 2004 wurde ich von Angelika Müller, Tochter von Cuno H. Müller kontaktiert, die in der weiter unten folgenden Gegendarstellung  zu diesem Beitrag Rüggebergs Stellung nimmt.)
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Anmerkungen zur Bardon-Müller-Liga (BML).

Von Dieter Rüggeberg (27. August 1997)

Erst vor wenigen Monaten fiel mir die Kopie einer Ausgabe der Zeitschrift der obengenannten Liga in die Hände. Da sich gegenwärtig Kreise formieren, die mit ähnlichen Methoden wie damals die Menschen geistig und finanziell betrügen, und der Name von Franz Bardon dabei eine Rolle spielt, sehe ich mich trotz meiner Arbeitsüberlastung veranlaßt, kurz dazu Stellung zu nehmen. Außerdem werde ich immer wieder um Stellungnahme gebeten, wenn irgendwelche Betrüger falsche Behauptungen über das Werk von Franz Bardon aufstellen und veröffentlichen, oder finanziell Geschädigte in Zweifel geraten. Zunächst ein paar Zitate aus der genannten Zeitung:.

BRINGT MEHR LICHT! Zeitung, Nr. 3 Vom 17.3.65, Herausgeber: C.-H. Müller, 6930 Eberbach/N., Postfach 87, Seite 20:

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"Diese letzten Schilderungen von Herrn Tesch haben bei dem großen Zuhörerkreis in Dornbirn viel Heiterkeit und Schmunzeln, zum Teil aber auch einiges Erstaunen über den "Meister" ausgelöst und mir nur das bestätigt, was ich - trotz aller bewußten Zurückhaltung von Herrn Tesch -- schon lange von anderer Seite wußte: Franz Bardon kann kaum der "große Eingeweihte" gewesen sein, für den er von vielen seiner blindgläubigen Verehrer(innen) gehalten worden ist.
Im Anschluß an die Zusammenkunft in Dornbirn habe ich mich mit Herrn Tesch auch noch vertraulich unterhalten und von ihm den Eindruck gewonnen, daß er noch manches über Franz Bardon weiß, was kaum im Einklang mit seinen Werken steht. Mir liegt aber auch in diesem Zusammenhang jede "Kritik" an dem Autor der "QUABBALAH" fern, nur möchte ich im Interesse der Wahrheit unsere Mitglieder nochmals eindringlich ermahnen:

Hütet Euch vor wilden Experimenten mit den Formeln und Büchern von Franz Bardon, die wirklich niemand zu kaufen braucht, der unsere Formelschulung mitmacht und sie noch nicht besitzt! Bericht eines persönlichen Bekannten von Franz Bardon.

Ich werde jedenfalls keines dieser Bücher in unserer BML-Zeitung zum Verkauf anbieten, um niemanden zu "Dummheiten" und "Experimenten" zu verleiten, deren Folgen Franz Bardon bei dem Schreiben seiner Werke offensichtlich nicht genügend bedacht hat, wenn auch einige Warnungen "eingebaut" worden sind. Das Gute aus der "QUABBALAH" wird von uns stets angewendet und durch mich "freigegeben"! Wer aber andere Formeln "probiert", möge die Folgen selber tragen und nicht mich, sondern den Verfasser dafür verantwortlich machen!"

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Über die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um sich mit der wissenschaftlichen Quabbalah praktisch zu beschäftigen, hat sich Franz Bardon in seinem Lehrwerk "Der Schlüssel zur wahren Quabbalah" nun wirklich sonnenklar ausgedrückt. Es heißt dort auf Seite 10:

"Wer sich mit Theurgie befaßt, muß unbedingt eine magische Entwicklung schon hinter sich haben, d. h., daß er zum mindestens die Praktiken meines ersten Werkes 'Der Weg zu wahren Adepten' - vollkommen beherrschen muß."

Jeder, der also mit Quabbalah experimentiert, ohne die vorgenannte Voraussetzung erfüllt zu haben, muß mit Mißerfolgen rechnen und nachteilige Folgen seiner eigenen Dummheit oder Unvorsichtigkeit zuschreiben. In dieser Beziehung unterscheidet sich die Geisteswissenschaft in keiner Weise von der Naturwissenschaft - falsche Anwendung führt zu Schaden!

Als ich im Jahre 1970 oder 1971 aus Prag kommend dem Herrn Müller ein paar Übersetzungen bringen wollte, die ihm von Frau Otti Votavova angefertigt worden waren, traf ich nur noch den zweiten Vorsitzenden der Bardon-Müller-Liga an, der nach meiner Erinnerung Bättig oder Bättich hieß. Dieser erklärte mir, daß Herr Cuno-H. Müller die Liga verlassen habe, um sich in die Obhut eines Ordens zu begeben, und daß er versuchen wolle, die Liga weiterzuführen. Nach diesem Gespräch habe ich nie wieder etwas von diesem Herrn oder von Herr C.-H. Müller gehört.

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Gegendarstellung

(zu Anmerkung zur Bardon-Müller-Liga von Dieter Rüggeberg)

von  Angelika Müller, Tochter von Cuno H. Müller, Juli 2004.

Cuno-Hellmut Müller, mein Vater, gründete die Bardon-Müller-Liga 1964 in Eberbach am Neckar. Die Liga löste sich im Lauf der Jahre langsam und durch den Tod von C.H. Müller erst im Jahr 1997 endgültig auf.
C.-H. Müller lernte Franz Bardon persönlich nach einem seiner Auftritte als Varieté-Künstler kennen und zählte ab diesem Zeitpunkt zu seinen Verehrern.
Er beschäftigte sich mit den Büchern Franz Bardons und gewann hieraus seine Erkenntnisse der Formelmagie, die er zunächst in der Zeitschrift „Die andere Welt“ veröffentlichte. Durch die zunehmenden Zuschriften von Lesern, die grosses Interesse an der Formelmagie zeigten, kam es zur Gründung der Bardon-Müller-Liga. Seine Experimente mit der Formelmagie von Franz Bardon führten zur Entdeckung einer eigenen Formel-Methode und –Praxis.
Während der jahrelang bestehenden aktiven Liga-Tätigkeit, die weltweit Interesse auslöste und deshalb auch zu zahlreichen Mitgliedern führte, kam C.-H. Müller zu der Erkenntnis, dass es nicht notwendig sei, eine magische Schulung nach der Lehre von Franz Bardon zu absolvieren, sondern es ausreichend sei, ausschliesslich die Formelmethode der BML anzuwenden. Die Resonanz, in Form vieler Dankesschreiben seiner Mitglieder, bestätigte diese Aussage.
Er hatte auch Kontakte zu okkulten Kreisen und erhielt Informationen über Franz Bardon, die diesen als Betrüger und Scharlatan darstellten und die Glaubwürdigkeit seiner Bücher und Person in Frage stellten. Dazu kamen eigene Erfahrungen mit der Lehre Franz Bardons, die ihm bestätigten, dass einige Fehler in diesen Veröffentlichungen vorhanden sind und es aus diesem Grund gefährlich werden kann, die vorgeschriebenen Übungen zu befolgen.
Die Aussage von Herrn Rüggeberg, dass er Anfang der 70er Jahre C.-H. Müller aufsuchen wollte und einen zweiten Vorsitzenden angetroffen habe, der ihm erklärt haben soll, dass C.H. Müller sich in die Obhut eines Ordens begeben habe, ist frei erfunden.

Cuno-Hellmut Müller war Liga-Leiter und es gab keinen anderen Vorstand. In den 70er Jahren war die BML aktiv und mein Vater immer erreichbar.
Allein durch die Persönlichkeitsstruktur meines Vaters wäre für ihn niemals ein Orden in Frage gekommen, da er zu exzentrisch war, um sich anpassen oder unterordnen zu können.


ANMERKUNG zu Peter Dexheimer:

Peter Dexheimer veröffentlichte in seinen Büchern über Energiearbeit und Formelreferenz Artikel (und die Idee des Formelreaktors) aus den Liga-Zeitschriften der Bardon-Müller-Liga, ohne Genehmigung.
Er kannte Cuno-Hellmut Müller weder persönlich noch arbeitete er je mit ihm zusammen.
Durch das Internet erfuhr ich von diesen Veröffentlichungen und untersagte Herrn Dexheimer daraufhin, das geistige Eigentum meines Vaters weiter zu verbreiten.
Wie er mir daraufhin mitteilte, wurde ihm schon lange vor meinem Schreiben von seinem Anwalt bestätigt, dass die Veröffentlichungen völlig korrekt sind, denn, so wörtlich „gab und gibt es leider Menschen, die nicht wollen, dass Informationen Ihres Vaters dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden“. Diese Menschen wollten ihm Urheberrechtsverstösse nachweisen, was, so wörtlich „natürlich fehlschlug, da ja keine Verstösse vorliegen“.

Aber was ist mit dem moralischen Aspekt? Ich habe Herrn Dexheimer mitgeteilt, dass ich wegen der Erfahrung mit der BML und den daraus resultierenden Folgen für meinen Vater, und auch andere Personen, keiner weiteren Veröffentlichung zustimmen kann und diese Entscheidung sollte respektiert werden.
Zur Rechtfertigung einer Veröffentlichung wurden auch Gerüchte in die Welt gesetzt, die besagten, dass mein Vater sich in einer Nervenheilanstalt befinde, oder einem Orden beigetreten sei, wohl um zu erklären, warum er nicht persönlich anzutreffen ist.
Ich kann versichern, dass mein Vater weder in einer Nervenheilanstalt, noch in einem Orden war und es ist immer wieder erschreckend festzustellen, zu was Menschen aus reiner Profitgier fähig sind.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, dass die Texte in den Büchern Energiearbeit ausschliesslich von Peter Dexheimer stammen und er diese mit den Artikeln aus den Zeitschriften der BML und aus "Die andere Welt" des Hermann-Bauer-Verlages, nach seiner eigenen Methode kombiniert hat.

Angelika Müller. (Juli 2004)

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Nachsatz zur Stellungnahme von Frau Müller zu Peter Dexheimer:

Ich (Paul Allen) möchte darauf hinweisen, dass ich bei diesen unterschiedlichen Meinungen für keine der beiden Personen Partei ergreifen möchte, seit der Veröffentlichung des Artikels über Dexheimers "Energiearbeit" im Jahr 2000 keinen Kontakt zu Peter Dexheimer oder "seinem Kreis" hatte und auch in keinem direkten besonderen Kontakt zu Frau Müller und "ihrem Kreis" :-) stehe.

Obwohl ich eine eher kritische Einstellung zu Dexheimers Werk habe, sollte man schon darauf hinweisen, dass es jedem frei steht, Sekundärliteratur auf einem bestimmten Gebiet zu veröffentlichen, solange man sich an die Spielregeln hält und keine Copyright-Rechte verletzt. Auch Cuno H. Müller hat ja die Formeln Bardons benützt, sein Werk stellt also selbst auch Sekundärliteratur dar. Die besondere Methode von Herrn Müller zur Anwendung von Bardons Formeln als geistiges Eigentum zu betrachten, scheint mir eine eher umstrittene Aussage zu sein. Sobald eine Methode veröffentlicht wird, geht sie in den allgemeinen pool des gesamten Wissens der Menschheit ein. Will man das verhindern muss man die Methode geheim halten. Inwieweit Methoden durch das Copyright schützbar sind, ist ein zur Zeit heftig umstrittener Gegenstand weltweiter Debatten, zum Beispiel auf dem Gebiet der Computer-Software (Amerika: pro, Europa bisher: dagegen, tendiert aufgrund heftigen Lobbyings großer Konzerne allmählich in Richtung amerikanischer Verhältnisse). Voraussetzung für einen solchen Schutz wäre allerdings eine Anmeldung zum Patent gewesen, was meines Wissens nicht erfolgt ist.
Sollte es wirklich nachteilige Folgen der Methode nach Cuno H.
Müller geben, wie Angelika Müller in der obigen Stellungnahme anzudeuten scheint, dann wäre es allerdings angebracht, klar und deutlich auf die Art dieser Folgen einzugehen und Anwender auf mögliche Gefahren hinzuweisen.

Wofür ich allerdings sehr viel Verständnis habe, ist die Empörung von Frau Müller, dass die Methode der BML einfach kopiert wird, ohne Erlaubnis und Einverständnis des Erfinders. Ich kann Frau Müller nur damit "trösten", dass es eben auf jedem Gebiet so ist: wird irgend etwas von einem Menschen aufgebaut das viele andere Menschen interessiert, dann wird es über kurz oder lang Nachahmer geben ...



Mißbrauch der Siegel von Genien, die in

"Die Praxis der magischen Evokation" von Bardon angeführt wurden.

by Dieter Rüggeberg (27. August 1997)

Außerdem wird einiger Unfug mit den Genien und Intelligenzen betrieben, die von Franz Bardon in seinem Werk "Die Praxis der magischen Evokation" beschrieben wurden. Es gibt Autoren, die behaupten' daß man keinesfalls die notwendige Reife erlangen muß, um mit den genannten Wesenheiten in Verbindung treten zu können. Um die Verantwortungslosigkeit solcher Behauptungen offen zu legen, braucht der Leser nur die Voraussetzungen zu lesen, die ich nachstehend kurz zitiert habe.

Seite 10: "Die praktische Durchführung der Beschwörungsmagie, also meines zweiten Werkes, setzt voraus, daß der Leser mein erstes Werk, das die erste Tarotkarte, den Magier, beschreibt, wenigstens bis zur achten Stufe vollkommen beherrscht, damit er auch in der Beschwörungsmagie zufriedenstellende Resultate erzielen kann. "

Rüggeberg continues to quote Bardon ...

Seite 110: "Es gibt zwei Hauptarten des passiven Verkehrs, und zwar ist die erste die spiritistische, wo entweder der Spiritist selbst das Medium für den Kontakt und Verkehr mit dem Wesen ist—durch mediales Schreiben, Hören, Sehen usw.—. Die zweite Verkehrsmöglichkeit ist die, daß ein Hypnotiseur oder Magnetiseur mittels eines somnambulen Mediums die Verbindung mit einem Wesen eingeht und mit diesem dauernd in Kontakt bleibt, wobei es sich ganz gleich bleibt, ob er nur seine Neugierde befriedigen will oder ob er das Wesen für bestimmte Wirkungen auf der Mental-, Astral- oder grobstofflichen Welt gewinnt. Sind der Hypootiseur oder der Spiritist nicht magisch geschult, haben sie die magische Reife und Entwicklung nicht hinter sich, dann geht es im einen wie im anderen Fall immer auf Kosten der Gesundheit des betreffenden Mediums. Viele Medien und Spiritisten, die dauernd in Verbindung mit einem einzigen Wesen waren und von diesem vielfach Gebrauch machten, so daß sie gewissermaßen von dem Wesen abhängig wurden, woraus ein indirekter Pakt entstanden ist, mußten dies mit schweren gesundheitlichen Schäden am mentalen, astralen und grobstofflichen Körper bezahlen. So manche Irrenanstalt könnte von derartigen bedauerlichen Fällen die beste Zeugenschaft abgeben.

All das hier Angeführte bezieht sich vor allem auf die negativen Arbeiten von Zauberern und Nekromanten mit negativen Kräften und den damit verbundenen Gefahren. Im Nachstehenden möchte ich noch den wahren Magier, der den Weg der wahren Entwicklung verfolgte und die Verbindung mit guten Wesen ohne Unterschied ihres Ranges und ihrer Zonen anstrebt, darauf aufmerksam machen, daß sich ein wahrer Magier nicht einmal von einer guten Intelligenz, einem guten Wesen, abhängig machen soll. Er kann zwar nach eigenem Dafürhalten die Verbindung mit guten Wesen jederzeit angehen, sich aber nicht an ein einziges Wesen, das ihm etwa besonders zusagt, anschließen, da auch dies zu einem Pakt fahren könnte, ähnlich wie es bei den negativen Wesen der Fall ist, nur wären die Gefahren für einen wahren Magier, der mit guten Wesen arbeitet, nicht so groß und verhängnisvoll. "

Diese Zitate müßten eigentlich als Warnung ausreichen, um Unreife vom leichtisinnigen Umgang mit den Namen und Siegeln der Vorsteher abzuhalten. Für irgendwelche Schäden, die durch die talismanische Verwendung der Namen und Siegel auftreten können, kann jedenfalls Franz Bardon nicht verantwortlich gemacht werden.


Klarstellung zu Ernst Quintscher und der Behauptung, daß Franz Bardon

sein Wissen bei Wilhem Quintscher abgeschrieben habe.

von Dieter Rüggeberg (27. August 1997)

Nachdem Herr Professor Adolf Hemberger (see also: Who was Dr. Adolf Hemberger ?) bereits seit Jahren mit der Lüge hausieren ging, daß Franz Bardon sein Wissen bei Wilhelm Quintscher abgeschrieben habe, sandte ich obigen Brief an den Sohn von W. Quintscher, um die Angelegenheit klarzustellen. Zu meiner Uberraschung wurde der Brief nie beantwortet, woraus zu schließen ist, daß Herr Ernst Quintscher an einer Klärung überhaupt nicht interessiert war. Diese Tatsache habe ich bedauert, denn Herr Ernst Quintscher war der einzige, der vielleicht noch über Schriftwechsel zwischen Pranz Bardon und Wilhelm Quintscher verfügte. Leider ist durch den Tod von Ernst Quintscher eine Klärung nicht mehr möglich.
Nach meinem Wissen ist weder Franz Bardon der Schüler von Wilhelm Quintscher, noch W. Quintscher der Schüler von Bardon gewesen, sondern beide haben ihre magische Reife unabhängig voneinander erworben. Wann die beiden sich kennengelernt haben, ist mir leider nicht bekannt geworden. Jedenfalls waren sie gut miteinander befreundet.

Einschreiben
Herrn Ernst Quintscher
Seestr. 14
2320 Plön

13.6.1985

Sehr geehrter Herr Quintscher,

..., möchte ich durch diese Zeilen dazu beitragen, einige Dinge klarzustellen, bei denen sich vielleicht Mißverständnisse eingeschlichen haben.
Zu der Zeit, als ich den "Frabato" zusammenstellte, war mir Ihr Aufenthaltsort nicht bekannt, sonst hätte ich Sie wahrscheinlich bezüglich des Verhältnisses von Ihrem Vater und F. Bardon befragt. Seit Jahren wird F. Bardon von Herrn Dr. Hemberger als Plagiator hingestellt. Dies war der Grund, warum ich Ihren Vater im Frabato erwähnte. Es lag mir völlig fern, Ihren Vater durch die Sätze im Frabato herabzusetzen und ich kann Ihnen versichern, daß er meine größte Hochachtung besitzt. Es gab für mich damals keinen Grund, an den Worten von Frau Votavova zu zweifeln. Obwohl ich Franz Bardon nicht gekannt habe, behaupte ich, daß er sein Wissen nicht von anderen Autoren abgeschrieben hat. Bei einer eventuellen Nenauflage des Frabato werde ich die strittigen Stellen fortlassen.
Es ist sehr bedauerlich, daß die Schriften Ihres Vaters nicht systematisch veröffentlicht worden sind in dieser Zeit. Auch die Darstellung der Erinnerungen an Ihren Vater und F. Bardon durch Sie wäre sicherlich von vielen Suchenden begrüßt worden. Dadurch wäre es wahrscheinlich auch manehen Geschäftemachern verwehrt worden, ohne Rücksicht auf die bei Ihnen liegenden Rechte mit den Schriften Ihres Vaters einen schwunghaften Handel zu treiben.
Mit freundlichem Gruß,
Dieter Rüggeberg.


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