Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht über die
Banalität des Bösen, München 1996.
"Das Beunruhigende an der Person Eichmanns war doch gerade, daß er war
wie viele und daß diese vielen weder pervers noch sadistisch, sondern
schrecklich und erschreckend normal waren und sind. Vom Standpunkt unserer
Rechtsinstitutionen und an unseren moralischen Urteilsmaßstäben gemessen, war
diese Normalität viel erschreckender als die Greuel zusammengenommen..."
(Hannah Arendt)
Hannah Arendts Bericht über den Eichmannprozeß in Jerusalem hat wegen einiger
darin enthaltener Beurteilungen heftige Kontroversen (auch unter Juden)
ausgelöst. Einen Eindruck davon geben die beiden ersten Texte der folgenden
Zusammenstellung:
Die jetzt folgenden Texte sind von mir (Klaus Höfig) ausgewählte Stellen zu zentralen Fragen des Eichmannprozesses.
1.
Juristische Fragen
und Probleme des Prozesses
a. gerichtsfreier Hoheitsakt
b. Handeln auf höheren Befehl