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Lorenz Khazaleh's Seite

... über Ethnologie, Globalisierung, Umwelt, Saamen und Norwegen



Diese Webseite wird nicht mehr aktualisiert - die neue Version befindet sich seit Ende 2006 auf lorenzk.com.

Yahoo wird Geocities, wo diese Webseite gehostet wird, im Sommer/Herbst 2009 schliessen. Dann wird http://www.oocities.org/iglu01/ nicht mehr aufrufbar sein.



Willkommen! Hier gibt es Texte zu den Themen Ethnologie, Globalisierung und Norwegen u.a. Zu jedem Text gehört eine Linkliste zu weiterführenden Texten. Für Kommentare und Grüsse hat es im Gästebuch genug Platz. In der rechten Spalte dieser Seite befinden sich Hinweise zu neuen Texten sowie eine Linksammlung. Meine ethnologische Presseschau (Blog) ist im August 2004 nach antropologi.info umgezogen.


Wessen Kultur bewahren?

Magisterarbeit in Ethnologie über norwegische Minderheitenpolitik und saamische Ethnopolitik (August 2000)

In dieser Arbeit wird die These aufgestellt, dass ein Grossteil der Probleme zwischen Minderheit und Mehrheit auf einem realitätsfernen Denkmuster beruht: dem Denken über die Welt als eine Ansammlung verschiedener Kulturen mit je eigener Sprache, Geschichte und Tradition. Diese These wird anhand der nordnorwegischen Geschichte und aktuellen Debatten belegt. Im Anschluss werden alternative Denkmodelle für den Umgang mit Minderheiten zu entwickelt. »weiter / Besprechung von Unni Wikan, Oslo


Sein Ding machen

Eine ethnologische Feldforschung in der Hip-Hop-Szene Basels (Januar 2000)

Das Herz der Arbeit sind elf Interviews mit einigen zentralen Köpfen aus der Szene. Die Arbeit diskutiert nach einer Einführung kritisch die Rolle von Wissenschaft, Jugend und Hip-Hop. Viel Platz ist der Vorgehensweise, Methodik und den persönlichen Erfahrungen während der Forschung gewidmet. Abschliessend werden Folgerungen für Jugendpolitik und Ethnologie diskutiert. »weiter


NEU IM NETZ


Wieviel Zusammenhalt braucht eine Gesellschaft?

Notizen zu einer hysterischen Debatte in Deutschland über Parallelgesellschaften und Leitkultur

Der mangelnde Wille der Türken, mit den Deutschen zu tun zu haben, ist nur eine Seite der Sache. Alle, die jemals im Ausland gelebt haben, wissen, dass Integration ein beidseitiger Prozess ist. Der Problem ist nicht der Islam, sondern der wachsende Fundamentalismus - sowohl im Christentum als auch im Islam >> weiter (22.1.05)


AUSSERDEM


Die Selbstdarstellung im Alltag: Wir spielen alle Theater

Zusammenfassung von Erving Goffmans Klassiker mit Links zu neuen Forschungen zum Thema

Erving Goffman meint, unser gesamtes menschliches Verhalten sei ein (Schau-) Spiel. Ein Spiel, in dem wir verschiedene Rollen spielen, in denen wir uns möglichst gut verkaufen müssen. Was dem erwünschten Eindruck dienlich ist, wird überbetont, anderes verborgen. Dafür sei das Leben in eine Frontstage, wo das Schauspiel stattfindet, und in eine Backstage, wo man quasi sich selbst sein kann, unterteilt. » weiter (7.4.04)


Ethnologie-Startseite mit Linksammlung

Diese Seite soll einen Überblick über gute Seiten bringen, die für ethnologisch interessierte Internetnutzer von Wert sein können. Neben einer kommentierten Linksammlung beinhaltet sie eine aktuelle Presseschau mit Nachrichten aus der Ethnologie, die mehrmals in der Woche aktualisiert wird. Sie wird ständig erweitert und zu ihr gehört auch ein neues Forum. »weiter (28.2.04)


Traditionelle contra kapitalistische Wirtschaft

Eine wirtschaftsethnologische Perspektive

Der anlässlich einer Prüfungsvorbereitung geschriebene Text ist nun überarbeitet mit vielen neuen Links ergänzt und um ein längeres Resumee erweitert. Themen sind Tauschwirtschaften, Kula, Moka, Potlatch und die immer beliebter werdenden Tauschringe in Europa. Traditionelle Wirtschaftsmodelle werden auch in der Globalisierungskritik benutzt. »weiter (25.2.04)


Norwegen - ein armes Land am Rande Europas

eine Polemik

Wieso gilt Norwegen als eines der reichsten Länder der Welt, wenn es sich keine Bibliotheken, Jugendclubs, Schwimmbäder und Postämter leisten kann? Wo Journalisten von von Geschäft zu Geschäft eilen, um herauszufinden, wo man die billigste Zahnpasta kaufen kann? »weiter (6.1.04)


ALCA FTAA: Wenn Konzerne Staaten verklagen können

Neoliberalismus und USAs Rolle in Lateinamerika

Wie genmanipulierte Lebensmittel exportieren, obwohl sie in anderen Ländern verboten sind? Kein Problem: Man errichtet das grösste Freihandelsgebiet der Welt. Mehr Macht dem Markt und weniger staatlicher Einfluss. Fort mit nationalen Bestimmungen wie Umwelt- und Sozialstandards, wenn sie der Profitmaximierung im Weg stehen. Das ist das Programm von Alca oder FTAA, dem geplanten weltweit grössten Freihandelsgebiet, das 34 Länder und 800 Millionen Menschen in ganz Nord- und Südamerika umfasst. »weiter (28.4.03, aktualisiert 22.11.03)


Die Inuit und die Arktis

Eine ethnologische Einführung

Wie haben sich die Inuit an das Leben in der Kälte angepasst? Wie hat sich das Leben durch Kolonialisierung durch die Nationalstaaten und Modernisierung verändert? Der Text, ursprünglich zur Prüfungsvorbereitung in Regionaler Ethnologie vor zwei Jahren geschrieben, hab ich an ein paar trüben Winterabenden überarbeitet. »weiter (9.2.03)


Lohn statt Sozialhilfe

Integration von Flüchtlingen in Norwegen

Ein Projekt in 16 Gemeinden, in dem Flüchtlingen Lohn statt Sozialhilfe ausbezahlt wurde, ist erfolgreich abgeschlossen worden. Diese Praxis wird ab dem 1.9. 2003 in ganz Norwegen eingeführt. Sie ist Teil eines neuartigen Einführungsprogramms, das obligatorischen Norwegischunterricht und Massnahmen beinhält, die Flüchtlinge möglichst rasch in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt integrieren soll. »weiter (17.12.02)


Wo bleiben die positiven Beispiele?

Norway Social Forum 2002 in Oslo

Dreieinhalb Tage lang diskutierten über 1000 Leute mit Vertretern sozialer Bewegungen und Forschern aus der ganzen Welt über Globalisierung. Für die Vertreter aus dem Süden war die Unterstützung aus dem Norden immens wichtig. Es ist erstaunlich, was attac und andere Vereine auf ehrenamtlicher Basis zustande gebracht haben. »weiter (3.12.02)


Kein Geld, aber viel Zeit

Ein schönes Reisebuch

Zwei junge Kuenstler, ein Schriftsteller und ein Maler, fahren Anfang der 50er-Jahre in einem alten Fiat von der Schweiz nach Afghanistan. Fast zwei Jahre sind sie unterwegs. "Ich mag Sachen, die Zeit brauchen", schreibt Nicolas Bouvier in seinem Klassiker "Die Erfahrung der Welt". »weiter (11.6./22.11.02)


Für eine gerechte Globalisierung

Ein norwegisches Buch über Attac

Die Wirtschaft ist globalisiert, nicht jedoch die Politik. Attac dringt ein in dieses Vakuum. Attacs Erfolg hängt von dem Willen der Mitglieder ab, mit ihren politischen Gegnern zu kommunizieren. Das schreibt der norwegische Journalist Sten Inge Jørgensen in seinem Buch "Attac und Globalisierung" (03.08.02). »weiter


Saubere Energie legitimiert Verschwendung

Wasserkraft in Norwegen

Wer nach laengerer Zeit in Norwegen wieder "auf dem Kontinent" (Ausdruck der Norweger fuer Mitteleuropa) ist, vergisst das Licht auszuschalten, wenn er aus dem Haus geht. Norwegen ist eines der wenigen Laender Europas, das fuer seine Energieerzeugung weder Atom- noch Kohlekraftwerke braucht. 99% aller Energie stammt aus umweltfreundlicher Wasserkraft. Doch umweltfreundlich ist norwegische Energie nur auf den ersten Blick. mehr (15.1.02)


Die Tyrannei des Augenblicks

Buchbesprechung

Wie kann es sein, dass wir trotz neuer Informationstechnologie weniger Zeit haben als frueher? Warum fuehrt mehr Information zu weniger Wissen? "Langsamkeit muss beschuetzt werden", meint Thomas Hylland Eriksen, einer der bekanntesten und originellsten Ethnologen Norwegens in seinem neuen Buch "Øyeblikkets Tyranni" - die Tyrannei des Augenblicks. mehr (5.1.02)


Mit Samba gegen die Weltbank

Bericht von der Demonstration und von der Gegenkonferenz in Oslo

Befuerworter und Kritiker der Weltbank leben in verschiedenen Welten, daher ist Kommunikation schwierig. Beide Seiten gehen von einem unterschiedlichem Grundverstaendnis aus: Wann kann man von Demokratie sprechen, von Mitspracherecht der Beteiligten? Was ist nachhaltig? Wer gilt als arm? Was ist Gerechtigkeit? (29.06.02) »weiter



Worte statt Bomben

Friedensarbeit der Nansenschule

Politiker und Medien verbreiten die Meinung, Konflikte liessen sich nur mit Bomben loesen. Das juengste Beispiel ist der sogennante "Krieg gegen den Terror". Dabei gibt eine simple Art von Konfliktloesung, die erstaunlicherweise nur selten angewandt wird: der Dialog. Steinar Bryn, Rektor der norwegischen Nansenschule berichtete auf einer Veranstaltung in Sola bei Stavanger von seinen Erfahrungen in der Dialogarbeit im Nahen Osten und auf dem Balkan. (29.03.02) »weiter


Politiker schlimmer als Ausländer

Wie Medien Fakten verdrehen

Wir haben es schon oft gehört: Ausländer machen Wohnquartiere unattraktiv. Wegen ihnen verlassen laut einem gross aufgemachten Zeitungsbericht immer mehr Leute die Stadt Malmø. Der schwedische Pressedienst Quick Response hat nachrecherchiert und ist zu einem ganz anderen Resultat gekommen. (02.02.02) »weiter



Texte geschrieben von Lorenz Khazaleh, gestaltet mit Ulli Meybohms HTML EDITOR Phase 5, der inzwischen von Hans-Dieter Berretz weiter entwickelt wird. Im Netz ist die Seite seit Januar 2001, gehostet wird sie von Yahoo Geocities Plus.






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Aktuelles

VOM HÖRSAAL INS GEFÄNGNIS (Konstantin Gvasalia wollte nur das Fach wechseln. Der Georgier, der an der Münchner Uni studiert, hielt von Geschichte und Literatur mehr als von der Theologie. Das Landratsamt Erding machte da aber nicht mit. Und das Verwaltungsgericht auch nicht. Jetzt sitzt er in Abschiebehaft - taz, 31.3.05)

Chef-Volkswirt der Deutschen Bank: Manche von uns "nicht so viel verdienen werden, wie sie in Deutschland zum Überleben brauchen (ngo-online, 4.3.05) / siehe auch Heiner Geissler: »Wo bleibt Euer Aufschrei?« (Die ZEIT, 11.11.04)

The Other, Man-Made Tsunami (The victims of a great natural disaster are worthy while the victims of man-made imperial disasters are unworthy and very often unmentionable- John Pilger, 11.1.05)

Gefährliche Illusion (Wer Arbeit will, der findet auch welche. Dieser Kerngedanke von Hartz IV ist falsch - und er führt bei den Betroffenen zu Resignation und Depression- taz, 4.1.05)

Software patents: Brussels threat to our digital freedom (OneWorld.net, 1.9.04)

Steigende Fleischnachfrage verschärft den Wassermangel (taz, 21.8.04)

So sieht die Schweiz von unten aus (In der Schweiz können immer mehr Menschen ihre Miete und ihr Essen nicht mehr bezahlen - Weltwoche, 2.6.04)

Ethnologe Alessandro Monsutti: Migration nützt mehr als humanitäre Hilfe (Die internationale Gemeinschaft könne echte Hilfe leisten, indem sie Migration unterstütze - Swissinfo, 1.6.04)

McDonalds benutzt gentechnisch verändertes Hühnerfutter (Greenpeace New Zealand, 21.4.04)

Natürlich gehts auch anders! (Die Agenda 2010 ist ohne Alternative, heißt es - Löhne und Lohnnebenkosten seien viel zu hoch, ist das Standardargument. Zwei Einsprüche - taz, 3.4.04)

Google Mail: Google's Eyes in Your Inbox (On the surface, Google's Gmail appears to offer a great deal. But is it OK for a computer to rifle through your personal correspondence to match up personal e-mail correspondence with targeted ads? - Washington Post, 2.4.04)

State of the World: Richer, Fatter, Not Much Happier (OneWorld Canada, 9.1.04)

Erwerbsarbeit kann nicht alles (Die Sozialdemokraten folgen der falschen These, an der Arbeitslosigkeit seien die Arbeitslosen schuld - taz, 27.12.03)

How Benetton colonizes Argentina (CorpWatch, 25.11.03)

The official homecoming of the "war on terror" (The latest techniques honed in Iraq have now been used in a major U.S. city - Naomi Klein in The Globe and Mail, 25.11.03)

Vom Arbeitslosen zum Beratungskunden (Der Umbau der Bundesanstalt für Arbeit in eine Bundesagentur beginnt - amuesant ueber den Einzug der Wirtschaftssprache in die Aemter, taz, 13.11.03)

Rot/Grün ist verantwortlich für ein gigantisches Verarmungsprogramm (attac.de, 1.11.03)

Deutsche in Zürich: Sie sind überall! (Sie kommen in Scharen, sprechen laut und trinken viel, WoZ, Bern, 23.10.03)

Schutz hinter hohen Mauern (Es ist teuer, aufwändig und gefährlich, nach Westeuropa zu flüchten. - siehe mehr in der taz-Sonderbeilage zum Tag des Flüchtlings (taz, 2.10.03)

Berlusconi is not just another rightwinger; he is a threat to democracy (The Guardian, 5.7.03)

Kein Krieg für Bush! (Nachrichten-Überblick, Bush-Witze etc)

Friedensfahnen-Initiative
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