Modellbeispiel ohne direkte Steuern auf Menschen

(Anm.: indirekte Steuern sind z.B. MWSt, USt, d.h. Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer; direkte Steuern sind dagegen z.B. LSt, ESt, d.h. Lohnsteuer, Einkommenssteuer) Verwendetes Steuermodell: LPD (lowcost personal dignity) tax model juristische Personen: Steuersatz 50% (Firmen, Organisationen) Menschen: 1000 EUR Existenzgeld x (1 + 2xAlter/100) (od. ggf. 50% Steuer - 1000x(1-2xAlter/100) EUR Existenzgeld fuer Menschen, sodass dieser Betrag plus halbes Arbeitseinkommen zur Verfuegung stehen) -- d.h. von 1000 EUR (Saeugling) ueber 1500-2200 EUR (25-60jaehrige) bis 2600 EUR (80jaehrige) entfallen folgende "Verwaltungsakte" (und ihre "Beurteilung", d.h. wem die Gelder "zuerkannt" oder "nicht zuerkannt" werden: * Kindergeld * Schul- und Studienbeihilfe * Waisen- und Witwen/Witwer-Renten * "Arbeitslosen"unterstuetzung" * "Notstands"hilfe" * "Sozial"hilfe" * Alterspension * Alterspflegegeld (vgl. "normale" kleinere Pension + Pflegegeld, die selten hoeher als 2600 EUR sein duerften) Den entfallenden "Beurteilern" (Beamten) in den Dienststellen diverser "Sozial"angebote" sei das ihnen zustehende Existenzgeld gegoennt, das allerdings eine Absicherung in der Verfassung braucht, ohne die Beamte auch nicht gekuendigt werden koennen. Steuerpflichtig in diesem Modellbeispiel sind: * (keine persoenlichen Einkommen von Menschen, d.h. Legalisierung und Entfall von Kontrollaufwand von "Schwarzarbeit, Pfusch" etc.: vgl. z.B. Handwerker -- beispielsweise -- zu zweit oder zu dritt gegenueber Marketing-, Networking- oder Industrieunternehmen und deren Umgang mit Rohstoffen und Umweltzerstoerung) 1. alle juristische Personen (Firmen, Organisationen, privat und "oeffentlich") -- alle Einnahmen (MWSt) (3/4 der gesamten Steuereinnahmen sind indirekte Steuern) 2. alle Kapitaleinkommen (in der Regel von juristischen Personen: von Aktien, Beteiligungen, Fonds, Stiftungen, Obligationen -- das koennte auch eine Steuer auf Existenzgeld sein, das aber netto dennoch eine Existenz ermoeglichen muss; Angleichung z.B. mittels Indexsteuerung, vgl. Inflationsindex) 3. Grund und Boden: 3a) Bauern (Besteuerung der juristischen Person "Bauernhof") haben diese Besteuerung schon jetzt: besteuert wird in Oesterreich seit Jahren die Anbauflaeche, wodurch der Ertrag erheblich stieg. (vgl. "Gewerbebetriebe" wie Schlosser, Baecker etc.) (nicht besteuert wird das Einkommen der Person "Bauer Meier") -- Effekt: Flaechen, die nicht "Anbauflaechen" sind, bleiben der "Natur" erhalten (Umweltschutz!) -- Gefahrenpotential: in dem Mass, in dem Umweltschonung wichtig ist/wird ("Kostenwahrheit", natuerliche Anbaumethoden), werden Lebensmittel teurer 3b) Industriebetriebe "verbrauchen" gegenueber Landwirtschaft und Verhuettelung (durch Strassendoerfer, "Gartenzaeune" -- die den Zutritt fuer Nichteigentuemer verhindern -- etc.) zwar weniger Grundflaeche am Standort, aber mehr Strassenflaeche/Zeit fuer Transporte. (vgl. auch Rohstoff- Kostenwahrheit unten Punkt 4.) 3c) "Gartenzaunsteuer": Steuer pro Meter Grundstuecks- Umfang (pro Anzahl Eigentuemer) -- Grund: Wohnen in hochgebauten Wohnanlagen verbrauchen weniger Infrastruktur (pro Einwohner: Strassenkilometer, Gas-, Fernwaerme-, Wasser- und Kanalrohre, Kabelkilometer fuer Strom, Telefon, etc.), sinkende Infrastruktur- Kosten (und -umwelteingriffe) mit steigender Dichte der Bevoelkerung. -- Effekt: Verhuettelung wird zumindest teurer, Zutritt zur Natur einfacher. (das beruehrt nicht die Balance zwischen Erschliessung und Umweltschutz z.B. in Bergbauerngebieten; vgl. Hochwasserkatastrophe 2002/2003: die "Entschaedigungen" durch den Staat waren de facto Umverteilung von unten nach oben, denn Hauseigentuemer in Flusstaelern kennen das Hochwasserrisiko, die "Entschaendigungs-" Steuergeschenke der Regierung wurden aber auch von kleinen Einkommen mitbezahlt, die dieses Risiko erst gar nicht eingingen oder eingehen konnten) 4. Ge- und Verbrauch von Umweltressourcen: Kfz- und Frachtsteuern von juristischen Personen (Firmen, Organisationen) "Umwelt-Regenerations-Steuer" (vgl. Kyoto Abkommen) -- Eingriffe in die Natuer, Rohstoffe kosten nicht nur den Preis ihrer "Gewinnung", sondern auch die Wiederherstellung der Natur ("Kostenwahrheit"), denn Sauerstofferzeugung und Wasser-/Regenkreislauf im lokalen Umkreis einiger Kilometer (eher 100km als 1000km!) reagieren ab einem gewissen Schaedigungsgrad der ("urspruenglichen Urwald-")Pflanzenwelt sehr empfindlich auf Stoerungen und Schaeden: ein vulkanisch bedingter Grossbrand einiger 1000 km2 regeneriert sich zwar innerhalb einiger Jahre, aber waehrend dieser Zeit existieren grob geschaedigte Lebensbedingungen; unter permanenter Schaedigung durch Menschen (Rodung, Rohstoffabbau etc.) wachsen die Schaedigungen, ohne sich zu regenerieren. Ohne Vorhandensein von Gebirgen (Wuestengebiete) dauert die Regeneration Jahrhunderte (vgl. Wachstum der Sahara, deren Lebensraum dem Menschen feindlich ist und weiter waechst, auch wenn sie nicht durch Menschen zur Wueste wurde) *** Dieses grob vereinfachte Modellbeispiel geht lediglich davon aus, dass Geld ein Recht ist (ein Recht auf Entnahme, z.B. im Supermarkt), waehrend jedoch "Geld" nicht an die Randbedingung "Kreislauf" gebunden ist. Institutionen sind darin als demokratisch gerechtfertigt vorausgesetzt, d.h. erfuellen die Voraussetzungen, die fuer Demokratie erfuellt sein muessen. (Mindestvoraussetzung: Institutionen, die Hierarchismen mindern und abschwaechen, und die persoenliche Bewegungsfreiheit "freedom of mobility" und Kommunikationsfreiheit garantieren oder wenigstens foerdern) Geldstroeme und tatsaechliche Verkleinerung des Einflusses jeweiliger Finanzminister und ihrer Machtbereiche waeren mit entsprechenden Datenbanken durchzurechnen. Da aber 3/4 des Steueraufkommens indirekte Steuern sind, ist das Problempotential auf max. 1/4 (entfallendes) Steueraufkommen beschraenkt, waehrend die Kosten fuer Existenzgeldzahlungen z.T. durch entfallenden Verwaltungsaufwand und z.T. notfalls durch Besteuerung des Einkommens von Menschen (inkl. Existenzgeld) loesbar sind: Existenzgeld (dort, wo es tatsaechlich ausgezahlt wird und kein (besteuerbares) Arbeitseinkommen erlangt wird) fliesst zu fast 100% in den Konsum (weil die Bezieher kleine Einkommen sind, die nichts ansparen koennen) und sichern damit "consumer markets" mit allen Auswirkungen: Konsumenten sind nicht nur die beste Marktkontrolle, sondern bewirken auch das groesste GNP- Volumen und den schnellsten Geldumlauf mit den kleinsten Auswirkungen auf Jahresbudgets (Finanzminister). Anm.: bei Verdoppelung (der Geschwindigkeit) des Geldumlaufs koennen aus den (indirekten) Steuern aus den verbrauchten Existenzeinkommen der ersten Jahreshaelfte -- die z.B. aus der Billa- Kassa als MWSt. zurueck an den Finanzminister gingen -- bereits die Existenzeinkommen der zweiten Jahreshaelfte gezahlt werden, und zwar gesetzlich gesichert und nicht nach "Wirtschaftslage" abgeschaetzt. Voraussetzung ist nur, dass genuegend Produkte dem Geld gegenueberstehen (z.B. nicht zwecks Preis"stabilisierung" vernichtet werden, sondern in die Regale gelangen), nicht einmal aber "Kreislauf des Geldes" selber. Variante: das Existenzgeld wird (z.B. 1000 EUR = 3x taeglich 10 EURO) zeitgesteuert am Bankomaten freigegeben und verfaellt nach 3 Tage: Wer ein lukratives Arbeitseinkommen erzielt, wird sich dieses Geld nur in den seltensten Faellen ueberhaupt holen, weil der (Zeit-) Aufwand teurer ist als das abgeholte Existenzgeld, das eben (in dieser Variante) nur als Bargeld zur Verfuegung steht.