OKTOGON / Dietmars Spiel-Treff


Bohnanza


F  Thema/Typ          für  ab  Dauer    P  T<->L  e<->c  N   M  G  R  S  W
                      Sp.  J.  [Min.]
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K  handeln & ablegen  3-5  10  45       s  -o---  --o-- 10  10 10  9 10 10


AutorInnen                Verlag         Jahr  Sonstiges
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Uwe Rosenberag            Amigo          1997


Abkürzungen und Glossar


Bohnanza ist ein aussergewöhnliches und sehr unterhaltsames Handels- und Bluff-Spiel. Das besondere daran ist, dass die Karten in der Reihenfolge der Ausgabe auf die Hand genommen werden müssen und diese Reihenfolge beibehalten werden muss. Nimmt man im Verlauf des Spiels weitere Karten auf die Hand, müssen diese am Ende angefügt werden.

Jede SpielerIn bekommt zu Anfang fünf Karten. Es geht darum, mit Bohnenkarten zwei Reihen von Bohnen gleicher Art (durch dazugekaufte 3. Bohnenfeld-Karte drei) so lange wie nötig zu legen, um diese möglichst teuer verkaufen zu können, was man jederzeit, auch ausser der Reihe, tun kann. Die verkauften Karten kommen auf den Ablagestapel. Es gibt acht verschiedene Bohnen-Sorten in unterschiedlichen Häufigkeiten und entsprechend unterschiedlichen Verkaufs-Relationen. Kann man, wenn man dran ist, keine passende Reihe für die vorderste Karte der Hand (die man ablegen muss) finden, muss man ein Feld verkaufen oder auch ertraglos abbauen, um Platz für die neue Reihe zu schaffen; danach darf man noch eine zweite Karte ansetzen. Dann deckt man zwei neue Karten vom Stapel auf, die man behalten kann, wobei man sie aber an die Reihen anfügen muss, oder man tauscht sie mit einer Mitspielerin oder versucht, sie zu verschenken. Auch Karten aus der Hand kann man tauschen; die anderen SpielerInnen dürfen nur mit der aktiven Spielerin, nicht aber untereinander handeln. Alle getauschten Karten müssen von allen beteiligten SpielerInnen zum Abschluss in beliebiger Reihenfolge angebaut werden. Schliesslich nimmt man drei weitere Karten einzeln vom Stapel und der nächste ist dran.

Das Spiel endet, sobald der Aufnahmestapel drei mal durchgespielt ist. Die Karten müssen unbedingt gut gemischt werden, da im Ablagestapel durch die Verkäufe immer Serien vorhanden sind.

Das Verschenken einer Karte kann lohnend sein, einerseits, um sie nicht anbauen zu müssen, andererseits, um eine störende Karte aus der Hand loszuwerden. Bluffen, Versprechungen brechen, Täschen und Verwirren ist alles erlaubt...

Es gibt inzwischen ein Erweiterungsset mit drei weiteren Bohnensorten und zusätzlichen Regeln, mit dem man bis zu siebt spielen kann.


Dietmar Logoz / 12.01.1998

E-Mail: logoz@oktogon.org
WWW: http://www.oocities.org/TimesSquare/Fortress/1421
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