OKTOGON / Dietmars Spiel-Treff


Auf Heller und Pfennig


F  Thema/Typ          für  ab  Dauer    P  T<->L  e<->c   N  M  G  R  S  W
                      Sp.  J.  [Min.]
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B  Legespiel          2-4   9  30-45       -o---  --o--   9 10  9 10  8  8


AutorInnen                Verlag         Jahr  Sonstiges
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Reiner Knizia             Hans im Glück  1994  mathematisches Spiel


Abkürzungen und Glossar


Das Spielbrett von Auf Heller und Pfennig zeigt schematisch einen städtischen Marktplatz mit 30 Feldern; auf diese setzen die SpielerInnen Marktstände oder KundInnen. Die Stände haben 1 bis 4 Produkte im Angebot, die Kundschaft kauft 1 bis 6 Exemplare - oder klaut ebensoviele (die Regeln stellen das anders dar...). Von den KundInnen-Kärtchengibt es je 2 zahlende sowie je 1 klauendes mit Werten von 1 bis 6.

Jede Spielerin bekommt 1 4er, 2 3er, 3 2er und je nach Anzahl SpielerInnen noch einige 1er Marktstände; ausserdem kann jedeR noch ein verdecktes KundInnenkärtchen ziehen, das, da bekannt, gewissermassen als Joker verwendet werden kann: während des Spiels werden die weiteren Kärtchen nämlich verdeckt ausgewählt. Natürlich gibt es noch Spezial-Kärtchen: einen Geldsack, der die Zahl der gekauften und geklauten Waren verdoppelt; zwei Feuer, die die Reihe bzw. Kolonne wertungswirksam aufteilen; sowie ein "Böses Gesicht", das bewirkt, dass nur die klauende Kundschaft zählt.

Gewertet wird, indem in jeder Reihe bzw. Kolonne die Summe der gekauften bzw. geklauten Exemplare mit dem Angebot der Stände in der jeweiligen Reihe bzw. Kolonne multipliziert wird. Es werden drei Runden gespielt: sobald der Marktplazt voll ist wird gewertet; nach jeder Wertung bekommen die SpielerInnen die gesetzten 1er-Stände zurück, die höherwertigen kommen aus dem Spiel.

Auf Heller und Pfennig ist ein abstraktes Spiel; das dem Spiel beigegebene Geld soll wohl davon ablenken und das Thema verstärken. Das Spiel macht aber trotzdem sehr viel Spass und bietet viele taktische Möglichkeiten. Die Prise Glück, die durch das Auswählen der verdeckten Kärtchen ins Spiel kommt, bringt zusätzliche Spannung und der Joker kann, je nach Art des Kärtchens und wenn geschickt eingesetzt, die Runde massgeblich beeinflussen. AnfängerInnen sollten darauf hingewiesen werde, dass sie nicht alle hochwertigen Marktstände schon in der ersten Runde einsetzen sollten, da sie diese in den folgenden Runden dann nicht mehr zur Verfügung haben.


Dietmar Logoz / 6.4.99

E-Mail: logoz@oktogon.org
WWW: http://www.oocities.org/TimesSquare/Fortress/1421
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