Links:
Das einzige andere Fuchs und Henne
Spiel im Netz.
Herbert Baumgartner hat wirklich eine ansprechende
Windows-Version geschrieben. Leider läßt die
Spielstärke etwas zu wünschen übrig, auch übernimmt
das Programm nur die Füchse.
Antonis Qbasic Kochbuch:
Wie ja einfach zu bemerken ist, wurde die ursprüngliche
Version von fh2002 in Qickbasic programmiert. Ich habe
nach 10 Jahren Programmier-Pause gar nicht gedacht, dass
diese Sprache noch von jemandem verwendet wird. Dank der
Seite von Thomas Antonis bin ich wieder draufgekommen,
wie viel Spaß die Arbeit unter MS-DOS macht. Sein
Kochbuch ist wirklich das Beste: Kein Wort zuviel, aber
auch keines zu wenig.
Das Österreichische
Spielemuseum:
Da hat sich jemand wirklich viel Arbeit angetan und die
wahrscheinlich umfangreichste Sammlung von Spielen in
Österreich angelegt. Fuchs und Henne ist zwar nicht
gerade umfangreich vertreten, aber vorbeischauen lohnt
sich.
Literatur:
László
Mérö: Die Logik der Unvernunft, Spieltheorie und die
Psychologie des Handelns.
Ein paar
wirklich spannende Überlegungen zur
Entscheidungsfindung, Neumanns Spieltheorie und darüber,
warum man Dinge tut, die wirklich unvernünftig sind. Ich
habe das Buch im Sommer 2001 gelesen, und es hat mich
nach langer Pause wieder dazu angestiftet, ein
Strategiespiel zu programmieren.
Stanislav
Lem: Sade und die Spieltheorie
Eigentlich
nicht wirklich ein Beitrag zum Thema, aber Lem sollte man
lesen, vor allem die Robotermärchen und die
Sternentagebücher.
Holk
Cruse, Jeffrey Dean, Helge Ritter: Die Entdeckung der
Intelligenz oder können Ameisen denken
Vieles schaut
intelligent aus, ist es aber gar nicht, z.B. die
Steuerung von Ameisenbeinen. Oder ein Roboterfahrzeug,
das nichts anderes kann als Hindernisse zu verschieben
oder, wenn diese zu schwer sind, auszuweichen. Wie
besessen sammelt es große Haufen von Dosen in der Mitte
eines Raumes. Ein Beobachter, der nichts von der
Programmierung des Roboters weiß, vermutet unter
Garantie dahinter einen großen Plan.
Bert
Hölldobler, Edward O.Wilson: Ameisen, Die Entdeckung
einer faszinierenden Welt
Nach dem vorgenannten Buch wollte ich einfach wissen, wie
sie wirklich funktionieren. Es lohnt sich. Man lernt,
effiziente Programme zu konzipieren.
Antonio
R. Damasio: Decartes´ Irrtum, Fühlen, Denken und das
menschliche Gehirn.
Wer sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt, muß
wissen, was nachgemacht werden soll. Das Gehirn ist dazu
da, um einen Körper zu steuern, also kann es nicht
isoliert vom Körper untersucht werden. Die Theorie der
somatischen Marker zeigt, wie die Kommunikation im
Körper passieren kann. Auf KI übertragen hieße das
vielleicht, Datenbanken mit Gefühlen auszustatten oder
einen launischen Fuchs zu programmieren.
Michael
Gershon: Der kluge Bauch, die Entdeckung des zweiten
Gehirns.
Im Bauch befinden sich mehr Nervenzellen als im Gehirn.
Diese arbeiten völlig autonom und vollbringen enorme
Steuerungsleistungen. Ein Beitrag zum Thema
"vorbewußte Intelligenz". Zumindest habe ich
den menschlichen Stoffwechsel noch nie so gut erklärt
bekommen.
William
H. Calvin, George A. Ojemann: Einsicht ins Gehirn, Wie
Denken und Sprache entsteht.
Versuche am offenen Gehirn. Hirnforschung from inside.
Man schneide aus einem alten Radio ein paar Transitoren
raus; wenn das Radio dann nur mehr pfeift, hat man
offensichtlich das Pfeiftonunterdrücker-Zentrum
entdeckt.
Ernst
Pöppel: Die Grenzen des Bewußtseins, Wie kommen wir zur
Zeit und wie entsteht Wirklichkeit.
Wer sich dafür interessiert, wie das Gehirn getaktet
ist, wie wir uns ein Bild der Realität aufbauen und das
dann für die Realität halten, der sollt das Buch
unbedingt lesen. Enthalten ist auch meine
Lieblingstheorie des Täumens: Träume sind einfach
interne Test-Programme für die visuelle Wahrnehmung
während der vorgeburtlichen Phase, weil da noch visuelle
Reize von außen fehlen. Nach der Geburt stellen sie
keinen Nachteil dar, also bleiben sie erhalten. War Freud
also wirklich nur ein Saubartl ?
Frans
de Waal: Der gute Affe, Der Ursprung von Recht und
Unrecht bei Menschen und anderen Tieren.
und gleich
dazu
Richard
Dawkins: Das egoistische Gen
Ich habe mich gefragt, wie kann ich den
Software-Hendln altruistisches Verhalten beibringen. Die
Frage, wie der einzelne und die Sippe aus Altruismus
durchaus Vorteile für sich ziehen, ist eines der
Grundanliegen der letzten beiden Autoren. Seit ich das
gelesen habe, schmeißen sich die letzten Hendl mit
Begeisterung vor den Fuchs.
Christiph
Drösser: Fuzzy Logik, Methodische Einführung in krauses
Denken
Ich hab´s nicht wirklich verstanden. Ein paar
Überlegungen vielleicht: Wie lange kann man Haare von
einem Haufen nehmen, bis er aufhört, ein Haufen zu sein?
Was kann man mit neuronalen Netzen heute schon
realisieren? Wenn die Japaner in deren Erforschung schon
so weit voraus sind, sollte ich dann vielleicht doch auf
einen Yen-Kredit umsteigen ? Könnte meine
Autofokus-Kamera den Fuchs besiegen ?
Dietrich
Dörner: Die Logik des Mißlingens, Strategisches Denken
in komplexen Situationen.
hat mich zum Eingeständnis gebracht, dass bereits eine
beliebige Fuchs und Henne-Situation zu komplex ist, um
wirklich verstanden zu werden. Deshalb trifft auch mein
Programm stets nur Entscheidungen ohne vollständige
Information. So richtig daneben geht es nur, wenn man
glaubt, alles im Griff zu haben.
Schneider:
Strategiespiele und wie man sie auf dem Atari 600/800 XL
programmiert.
So hat es für mich 1985 angefangen. Was drin steht, gilt
immer noch. Ich habe es nur auf ein komplexeres Problem
angewendet.
Erwin
Glonegger: Das Spiele-Buch, Brett- und Legespiele aus
aller Welt. Herkunft, Regeln und Geschichte.
Fuchs und Henne kommt darin nicht vor, wohl aber
ähnliche Spiele. Ein Grund mehr für mich, diese
Web-Site zu gestalten.
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