FAQ
Frage: Warum finden sich im Text-Archiv so wenige Texte bekannter Philosophen? Antwort: Mancher meiner Texte - in der Mehrzahl handelt es sich dabei um Kommentare - befasst sich auch mit bekannteren Philosophen.Grundsätzlich aber werden im Text-Archiv Philosophie und Leben ausschließlich von mir verfasste Texte veröffentlicht.
Wenn du Infos und/ oder Links zur Philosophie-Geschichte und/ oder einem bestimmten Philosophen suchst, schau mal im Philosophie Link-Katalog M.u.l.m.i. vorbei - dieser zählt - ohne damit zu übertreiben - zu den umfangreichsten Philosophie Link-Sammlungen im deutschsprachigen WWW. Frage: Warum finden sich im Philosophie Lexikon M.u.l.m.i. keine 'klassischen' Lexikon-Einträge? Ich finde hier weder Infos dahingehend was zB 'a forteriori' bedeutet noch ausführliche Erklärungen zur Philosophie-Geschichte... Antwort: Dass du diese Informationen nicht im Philosophie Lexikon M.u.l.m.i. findest, ist darauf zurückzuführen, dass das Philosophie Lexikon M.u.l.m.i. kein Philosophie Lexikon im klassisch-herkömmlichen Sinne sondern ein Autoren-Lexikon ist! Worin aber besteht der Unterschied, zwischen einem klassisch-herkömmlichen Philosophie Lexikon und einem Autoren-Lexikon? Ein klassisch-herkömmliches Philosophie Lexikon dient vor allem dazu, mittels relativ weniger Worte, einen kurzen Überblick über diverse Aspekte der Philosophie zu vermitteln. Und typisch, für ein klassisch-herkömmliches Philosophie Lexikon, ist ebenfalls, dass die Erklärungen zumeist in Form einer historischen Darstellung erfolgt.
Wenn also ein philosophischer Fachbegriff, in wenigen Worten, erklärt werden soll, erfolgt dieser Erklärung zumeist derart, dass aufgezeigt wird, von wem und wann der/ ein Begriff (vielleicht zum ersten Mal) verwendet wurde, und welche Bedeutung der/ ein Begriff (vielleicht), im Verlaufe der Philosophie-Geschichte, für andere Philosophen hatte. Im Folgenden ein anschauliches Beispiel, für eine (historische)Erklärung, wie sie in vielen in klassisch-herkömmlichen Philosophie Lexika findet:
Materie Für die griechischen Philosophen des 6. Jahrhunderts v. u. Z. ist das Bestreben charakteristisch, die Mannigfaltigkeit der Welt auf ein einziges materielles Grundelement zurückzuführen. Bei Thales ist es das Wasser, bei Anaximenes die Luft und bei Heraklit das Feuer. In der von Leukipp und Demokrit begründeten und von Epikur und Lukrez weiterentwickelten atomistischen Lehre werden als Grundelemente kleinste unteilbare Teilchen angenommen - die Atome -, die sich nach Form, Anordnung und Lage voneinander unterscheiden, in unendlicher Zahl gedacht werden und durch die verschiedene Kombination eine unendliche Vielfalt von Dingen und Welten bilden. Anaximandros geht von einem nach Quantität und Qualität unbestimmten und unbegrenztem materiellen Element, dem Apeiron, aus. Das Wort Materie (griech. hyle, engl. matter, franz. matière, lat. materia) verwendet Platon nicht in philosophischer Bedeutung. Quelle: http://www.phillex.de/materie.htmEin Autoren-Lexikon hingegen, stellt in der Regel weder historische Bezüge her noch erklärt es etwas.
DENN: Ein Autoren-Lexikon ist, im Grunde, nichts anderes, als eine alphabetisch geordnete Liste, die aufzeigt, zu welchem Thema ein Autor welchen Text verfasst hat, und wo dieser Text, für Leser, zugänglich ist und sich wiederfindet. Wenn man daher, in einem Autoren-Lexikon, das zB ganz der Philosophie des Aristoteles gewidmet ist, unter 'M', den Begriff 'Materie' nachschlagt, wird man in diesem Lexikon, höchstwahrscheinlich, eine Liste aller jener Texte des Aristoteles - mitsamt den dazugehörigen Quellenangaben natürlich - vorfinden, die er zum Thema 'Materie' verfasst hat, oder, die sich auf dieses Thema beziehen.